FAQ
(Frequently Asked Questions)

GEISTESWISSENSCHAFTEN
UND INITIATIONSTECHNIKEN

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Das hier Gesagte wird vielleicht bei einigen von Ihnen weit verbreitete Ideen vollständig in Frage stellen, aber unserer Ansicht nach ist es unbedingt erforderlich, Ihnen ganz konkrete Überlegungen vorzulegen, die nicht ausschliesslich philosophischer Natur sind, wie dies in vielen vorgeblich spirituellen Kreisen so oft der Fall ist.

Wir gehen davon aus, dass Sie erwachsen genug sind, sich selbst zu lenken, immer vorausgesetzt, Sie haben genügend Anhaltspunkte, die Ihnen sagen, in welche Richtung Sie gehen und wie Sie effektiv dorthin gelangen. Denn genau darum geht es: wie kann man sich in der Masse der existierenden „Philosophien‟ und Methoden zurechtfinden?

Das einzig sinnvolle Kriterium kann daher nur das Ergebnis sein. Daher scheint uns die Wirksamkeit das Allerwichtigste, denn so kann man u.a. viel Zeit gewinnen. Warum also nicht jetzt gleich anfangen, ausgehend von klar analysierten Prinzipien, die sich vielfach bewährt haben?

Unser Leitmotiv ist dabei die unabhängige Forschung. Im geistigen Bereich ist nämlich genau das der Weg all derer, die ihr Ziel auch wirklich erreicht haben.

Die folgenden Fragen erfordern häufig ausführlichere Antworten, und wir möchten Sie daher einladen, unseren Abonnenten-Bereich zu besuchen, denn dort finden Sie weitere Informationen zu den nachstehend angesprochenen Punkten.



INHALTSVERZEICHNIS 1. Teil

  1. Welche Anwendungsbereiche umfasst der Phosphenismus?
  2. Was versteht man unter Initiation?
  3. Was versteht man unter einem Eingeweihten (bzw. was versteht man unter einem Meister)?
  4. Gibt es eine okkulte Wissenschaft?
  5. Was versteht man in der Esoterik unter „ausserkörperlicher Erfahrung bzw. Bewusstseinserweiterung‟?
  6. Was versteht man eigentlich genau unter ausserkörperlicher Erfahrung bzw. unter Astralreise?
  7. Kann der Phosphenismus von der Parapsychologie untersucht werden?
  8. Was ist der Unterschied zwischen aussersinnlichen und supranormalen Wahrnehmungen?
  9. Was unterscheidet die Wissenschaften der Psyche von den Initiationstechniken?
  10. Lassen sich bestimmte geheimnisvolle Phänomene auf die Phosphene zurückführen?
  11. Gehören manche Aspekte des Phosphenismus in den Bereich des Paranormalen?
  12. Fallen alle mit Hilfe der Phosphene gemachten Erfahrungen in den Bereich des Subjektiven?
  13. Kann sich der Einsatz des Phosphenismus als gefährlich erweisen?
  14. Kann sich der Einsatz des Phosphenismus als gefährlich erweisen?
  15. Kann man jemanden aus der Ferne beeinflussen?
  16. Was versteht man unter Verhexen?
  17. Gibt es Kontraindikationen bei der Anwendung des Phosphenismus?
  18. Bei mir lassen die Ergebnisse auf sich warten
  19. Können Drogen und psychotrope Substanzen die Wirkung des Phosphenismus erhöhen?
  20. Findet der Phosphenismus auch im therapeutischen Bereich Anwendung?
1 - Welche Anwendungsbereiche umfasst der Phosphenismus?

Den Phosphenismus richtig zu verstehen, ist eigentlich ganz einfach und dann plötzlich wieder äusserst kompliziert. Beschränkt man sich auf einen rein intellektuellen Standpunkt, so ist er tatsächlich nur schwer zu begreifen, denn die Mehrzahl der auftretenden Phänomene lässt sich über den Verstand allein nicht erfassen. Erst bei der praktischen Anwendung der angebotenen Techniken erscheinen die intellektuellen Aspekte plötzlich sinnvoll. Dann werden sie nämlich von der Hülle befreit, von der sie üblicherweise umgeben sind, und durch die Entdeckungen bereichert, die auf individuelles Experimentieren zurückzuführen sind. Und das eigene Experimentieren ist der einzig sinnvolle Weg in diesem Bereich.

Der Phosphenismus ist ein Forschungsbereich mit mehreren Teilgebieten und Anwendungsbereichen.

- Beim Studium der Wirkungen der Phosphene auf die Gedanken haben sich zwei Anwendungsbereiche herauskristallisiert:

  • Die Pädagogik.

  • Die angewandte Gehirnphysiologie hat verschiedene Techniken inspiriert:
- Die angewandte Gehirnphysiologie hat verschiedene Techniken inspiriert:
  • Die Cervoskopie: Die Analyse der Gehirnfunktionen durch Doppelphosphene.

  • Die Alternophonie: Sie stammt aus dem vorgenannten Bereich und wird vor allem zur Verbesserung der Gehirnfunktionen im weitesten Sinne eingesetzt.

  • Ý Die Gyraskopie: Ein Bereich, in dem ständig neue Entdeckungen gemacht werden und der eine besondere Funktion des Gehirns entwickelt, nämlich die Rotationsfunktion, und zwar durch regelmässige Meditation mit dem Gyraskop.
Alle Teilgebiete des Phosphenismus haben sich schon vielfach bewährt, denn sie bieten zahlreiche Lösungen und ermöglichen die verschiedensten Entdeckungen (vgl. témoignages Reaktionen). Ihre Zukunft ist klar umrissen, und in den kommenden Jahren werden sie wie ein Filigran unser tägliches Leben durchziehen.

Darüberhinaus bietet das Studium des Phosphenismus Antworten auf Fragen, die bis jetzt offen geblieben sind: der Ursprung der Religionen und das Wesen der Initiationstechniken. Auch andere Aspekte der Menschheitsgeschichte tauchen auf; sie bilden so etwas wie eine Kulisse.
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2 -Was versteht man unter Initiation?

Die Initiation weist verschiedene Aspekte auf. Zunächst, und das kann man nicht oft genug wiederholen, kommt das Wort Initiation vom lateinischen initium, was Anfang bzw. Beginn bedeutet. Sie entspricht also nicht der ihr in esoterischen Kreisen üblicherweise zugesprochenen Bedeutung, die davon ausgeht, die einmal erteilte Initiation sei die endgültige Übermittlung eines Zustandes, der den Betreffenden direkt in die geistige Welt eintreten lässt. Eine nähere Analyse der Traditionen und Religionen zeigt, dass diese Konzeption nirgends existiert.

Die Initiation besteht immer in der Übertragung einer Energie, die nicht physikalischer Natur ist, und die die Empfangsperson von da an ständig selbst weiter nähren muss.

Dieses tägliche Nähren der Energie ermöglicht es dem Betreffenden, sich ungreifbarer Energien bewusst zu werden und zahlreiche ganz persönliche Phänomene zu entdecken und zu erleben.

Durch den Einsatz der Phosphene und des rhythmischen Denkens (in Form von oft wiederholten Gebeten, durch Wiederholen von Mantras oder Litaneien, oder in Form von Japa, d.h. durch ununterbrochenes Beten) erhält man Zugang zu dieser Energie.

Das Bemerkenswerte an den so erzeugten Phänomenen ist, dass diese Übertragungen psychischer Energie durchaus untersucht, wiederholt und überprüft werden können, was sie von allen Lehren unterscheidet, die behaupten, sie könnten Phänomene physikalischer Natur erzeugen (wie z.B. Telekinesie, Levitation, usw.), und die uns bis jetzt eine entsprechende Demonstration schuldig geblieben sind (selbst die Spiritualität ist dem materialistischen Denken verfallen, das will doch wirklich etwas heissen!)

Tatsächlich geht es jedoch darum, die Aktivität des Gehirns so anzuregen, dass die Nervenzellen sich in bestimmten Gehirnbereichen synchronisieren. Dies erzeugt eine Energie von immenser Kraft, die, wenn sie in den Bereich der Gedanken gelenkt wird, der klassischen Beschreibung des Erwachens der Kundalini und den Phänomenen der Bewusstseinserweiterung entspricht. Und alle Mystiker ebenso wie alle echten Yogis beschreiben die so erlebten Phänomene und Wahrnehmungen immer als subjektiv.„Das geistige Universum‟ wird also von der subjektiven Wahrnehmung geprägt. Damit kann man endlich entscheiden, welche Orientierung man der Forschung vorzugsweise geben sollte, und das wiederum ist ein Bereich, der in unseren materialistischen und technologischen Systemen unbedingt untersucht werden sollte. Im tiefgreifendsten Sinne des Wortes gehört die Initiation also in den Bereich der Gehirnphysiologie, und zwar aufgrund von Aspekten, die vor den Arbeiten von Doktor Lefebure noch nie derart umfassend untersucht worden sind.

Alexandra David-Neel (sie hat Dr Lefebure ärztlich konsultiert), die lange in Tibet und Indien gelebt hat, weist ebenfalls darauf hin, dass auch die weisesten Lamas ihr immer wieder gesagt haben, die „Phänomene‟ seien subjektiver Art.

Hinweis: Die subjektiven Erfahrungen gehorchen ebenfalls bestimmten Gesetzen, ebenso wie die Materie, und es gibt zahlreiche Konstanten von einem Menschen zum anderen. Es handelt sich also nicht um eine blühende Phantasie, sondern tatsächlich um eine andere Wirklichkeit, die sich von der physikalischen Welt unterscheidet, wenn sie auch über die Funktionen des Gehirns mit ihr verbunden ist.

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3 - Was versteht man unter einem Eingeweihten
(bzw. was versteht man unter einem Meister)?

Ein Eingeweihter bzw. ein Meister ist jemand, der das rhytmische Denken kultiviert hat und der in der Lage ist, diese Energie an andere weiterzugeben. So erwachen die tiefliegenden Rhythmen der Empfangsperson, die ihrerseits, falls sie sie weiter nährt, ausser zahlreichen subjektiven Phänomenen (Visionen, Hellhören, Bewusstseinserweiterung (ausserkörperliche Erfahrungen-Astralreisen), das Wahrnehmen der Chakras, das Erwachen der Kundalini, usw.), die Fähigkeit erwirbt, diese Rhythmen weiterzugeben. In diesem Zusammenhang könnte man sagen, dass der Meister bzw. der Eingeweihte nichts zu sagen braucht, um diese „Umwandlung‟ des Menschen in seiner Gesamtheit zu bewirken; dennoch sollte man weder auf grundlegende Erklärungen, noch auf das Verständnis des Initiationsprozesses verzichten.

Hinweis: Die absolute Ekstase, die die Derwische erreichen, wird häufig auch von ihren Besuchern empfunden. Und es wird der zum Chef der tanzenden Derwische gewählt, dem es gelingt, eine Drehbewegung in das Bewusstsein der übrigen Derwische zu übertragen.

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4 - Gibt es eine okkulte Wissenschaft, die nur an die weitergegeben wird, die „bereit‟ sind, und durch die man Zugang zu besonderen Kräften bekommt?

Nein! Es gibt jedoch Menschen, die in ihrer Kindheit instinktiv die Phosphene eingesetzt haben, während sie sich ihren eigenen Gehirnrhythmen überliessen, wodurch sie Zugang zu verschiedenen Erfahrungen bekamen. Hier muss man erwähnen, dass sie selbst häufig nicht sagen können, worauf ihre Fähigkeiten zurückzuführen sind. Aus dieser Unwissenheit entstand dann eine sogenannte „okkulte‟ bzw. „Geheimwissenschaft‟, die nur an die weitergegeben wird, die bereit dazu sind. Und wenn man religiöse Traditionen und Initiationen näher untersucht, so stellt man fest, dass sie alle ausnahmslos Phosphene verwenden, und dass das Fixieren von direkten und indirekten Lichtquellen immer vor allen anderen Lehren genannt wird! Dies zeigt, dass die Wirkung des Lichtes auf die Kreativität wie auch auf psychische Phänomene allgemein bekannt ist und schon immer Anwendung gefunden hat.

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5 - Was versteht man in der Esoterik unter „ausserkörperlicher Erfahrung bzw. Bewusstseinserweiterung‟?

Die ausserkörperliche Erfahrung ist ein neurologisches Phänomen, das sich leicht auslösen lässt, wenn man die damit zusammenhängenden, physiologischen Prozesse kennt (es lässt sich vor allem durch das Training in rhythmischem Denken, besonders in Verbindung mit bestimmten Schaukelbewegungen oder Übungen wie den „statischen Muskelkontraktionen‟ leicht auslösen), und man muss auch hier wieder betonen, dass diese Phänomene vollständig subjektiv sind. Das bedeutet, dass das alles im geistigen Bereich geschieht und dass der Körper bei dieser Art Erfahrung keine Rolle spielt.

Daher kann dem Körper auch nichts geschehen, und es ist folglich völlig gefahrlos, sich diesem inneren Film zu überlassen.

Und das ist es ja gerade, was die Vorstellung eines Doppels rechtfertigt: man bleibt sich seines Körpers bewusst, aber auch der Tatsache, dass man nicht-körperliche Situationen wahrnimmt. Das Bewusstsein nimmt also „gleichzeitig zwei verschiedene Orte wahr‟.

Es wird oft behauptet, man könne ausserkörperliche Erfahrungen nur im Schlaf erleben. Das behaupten zumindest alle, die nicht wissen, wovon sie reden.

Manche Bewusstseinszustände im Traumzustand werden häufig mit der ausserkörperlichen Erfahrung verwechselt. Es kann vorkommen, dass das Bewusstsein während des Träumens erhalten bleibt, d.h. man ist sich der Tatsache bewusst, dass man schläft und träumt (das ist die Voraussetzung für den gelenkten Traum). In diesem Zustand genügt es, an eine Situation zu denken, um sie sofort vor sich zu sehen. Viele Menschen verwechseln diesen Zustand mit der ausserkörperlichen Erfahrung, doch was sie wahrnehmen, ist nur ein Spiegelbild der im Wachzustand gespeicherten Gedanken. Die dabei wahrgenommenen Szenen sind meist Kämpfe mit Ungeheuern, bedrohliche Verfolgungsjagden, dramatische Situationen, usw. Befragt man nun diese Personen, so wird einem schnell klar, dass sie sich in „literarische‟ bzw. Filmatmosphären versetzen, die ihren bewussten Träumen entsprechen. Anders gesagt, sie sind so mit diesen Vorstellungen imprägniert, dass diese spontan auftauchen, sobald das Bewusstsein ihnen einen Platz einräumt. Anschliessend ist es leicht, zu glauben, es handle sich um eine ausserkörperliche Erfahrung, in deren Verlauf man „Astralwesen‟ getroffen oder bekämpft hat, und doch handelte es sich dabei nur um eine Begegnung mit den eigenen Dämonen.

Diese Vorstellung nennt man in der Psychologie „Wachtraum‟ und in esoterischen Kreisen „untere, mittlere, höhere Astralebene‟. Diese Klassifizierung in untere, mittlere und höhere Astralebene erfolgt je nach Niveau und Qualität des Wachtraums. Schematisch gehören quälende Träume in die „untere‟, symbolische Träume in die „mittlere‟ und Träume mit spirituellem Inhalt (Kontakt mit einem geistigen Führer) in die „höhere‟ Astralebene.

In all diesen Bewusstseinszuständen steht man immer nur sich selbst gegenüber, und was man wahrnimmt, ist nur das eigene Spiegelbild: wer damit anfängt, trübe Gedanken zu hegen, sieht schliesslich ständig „alles schwarz‟ und macht beängstigende Erfahrungen. Der Mystiker, der seine Gedanken auf Gott richtet, sieht dagegen plötzlich Engel. All dies geschieht entsprechend den Gesetzen der Gedankenwelt, die denen der materiellen Welt entsprechen, jedoch im umgekehrten Sinn. Auf der körperlichen Ebene stossen sich die Pole zweier Magnete mit gleicher Ladung ab. Auf der geistigen Ebene ziehen sich Gedanken gleicher Art an. Gedanken weisen also eine Polarität sowie eine gewisse Trägheit auf, die denen der Materie entsprechen. Sie gehorchen den gleichen Gesetzen, jedoch im umgekehrten Sinn. Daher haben alle, die in einem ungesunden intellektuellen Milieu leben, die gleichen Ideen auch im Schlaf, wo sie jedoch erheblich verstärkt sind. Menschen, die eine Vorliebe für spirituelle Literatur haben bzw. in einem spirituellen Milieu leben, haben bessere Aussichten, auch spirituelle „Kontakte‟ zu erleben.

Bleiben diese Menschen in ihrem Traum bis zu einem gewissen Grad bewusst, so haben sie den Eindruck, eine ausserkörperliche Erfahrung oder eine „Astralreise‟ zu machen. Daraufhin sagen sie dann allen, die es hören wollen, ausserkörperliche Erfahrungen und Astralreisen seien gefährlich, obwohl sie in Wirklichkeit weder eine ausserkörperliche Erfahrung noch eine Astralreise gemacht haben, denn das ist etwas ganz anderes als derartige Wachträume.

Träume können auch körperliche Auswirkungen haben (Tetanie, Beschleunigung bzw. Verlangsamung des Blutkreislaufs in bestimmten Körperteilen, Beschleunigung des Herzrhythmus), was bei der ausserkörperlichen Erfahrung bzw. der Astralreise nicht der Fall ist. In manchen dieser „Wachträume/gelenkten Träume‟ erlebt man sogar Situationen ausserhalb von Zeit und Körperschema, die so wirklich scheinen, dass manche nicht zögern zu behaupten, sie hätten ein „früheres Leben‟ wiedererlebt!

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6 - Was versteht man eigentlich genau unter ausserkörperlicher Erfahrung bzw. unter A stralreise?
Diese Frage zufriedenstellend zu beantworten, würde hier zu lange dauern: siehe „Abonnenten-Bereich‟ „MY ACCOUNT‟
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7 -Kann der Phosphenismus von der Parapsychologie untersucht werden?

NEIN, der Phosphenismus ist eine esoterische, spirituelle Lehre, die auf einer Initiation beruht. Die damit gemachten Erfahrungen fallen nicht in den Rahmen sogenannter parapsychologischer Versuche, denn die durch Initiation gemachten Erfahrungen sind von ganz anderer Natur.

Bemerkung: „Das Universum der Parapsychologie ist ein Universum, das nur die überzeugen konnte, die bereits überzeugt waren. Es gibt so wenig überzeugende Ergebnisse, dass man keine grossen Anwendungsmöglichkeiten sehen kann.‟

Bei vielen dieser Erfahrungen ist es nicht immer leicht für jemanden, der nicht über die erforderlichen Informationen verfügt, richtig zu beurteilen, welcher Art die eigene Erfahrung ist. Dies lässt sich am Beispiel eines Ausschlags verdeutlichen: es juckt fast bis zur Unerträglichkeit. Kratzt man sich, so stellt man fest, dass dies Erleichterung bringt. Das nennt man in der Medizin „wohltuendes Kratzen‟ wo man, ausgehend von einer Pathologie, in einen Zustand höchsten Wohlbefindens gerät, und doch handelt es sich dabei im Bereich der Empfindungen um eine Sackgasse.

So ist es auch bei eigenen Versuchen, wie z.B. bei den Schaukelbewegungen des Kopfes, wie sie in den Initiationstechniken angewendet werden, wo der Betreffende, falls er diese Übungen nicht mit Hilfe von Phosphenen analysiert hat, seinen Kopf möglicherweise zu weit seitlich bzw. nach vorn bewegt und so eine Massage der sympathischen Ganglien auslöst. Dies führt zu einem Zustand des Wohlbefindens, der dem Betreffenden möglicherweise den Eindruck vermittelt, er erlebe eine spirituelle Erfahrung, obwohl es sich nur um eine körperliche Empfindung handelt. Es ist nicht immer leicht, festzustellen, ob es sich nun um eine wirkliche Erfahrung oder nur um eine körperliche Empfindung handelt.

Was körperliche Phänomene angeht, wie z.B. die berühmten Versuche von Uri Geller zur Biegung von Metallen, so genügt es wohl zu sehen, dass sich daraus eine ganze Industrie entwickelt hat, die auf dem Formgedächtnis der Metalle beruht, um sich darüber eine eigene Meinung zu bilden. Und die sogenannten „Versuche‟, bei denen Uhren und Wecker aus einer gewissen Entfernung (und mit einer gewissen Zeitverschiebung) „wieder in Gang gesetzt werden‟, sind allen Physikern gut bekannt, und zwar in Form einer Kristallisierung der Metalle. Es lassen sich noch viel zu viele Menschen an der Nase herumführen, nur weil sie sich nicht mehr an die Grundlagen der Physik erinnern. Jedes Metall neigt dazu, seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen. So kommt es, dass Brücken, die ausschliesslich aus Metall gefertigt sind, mit der Zeit etwas kürzer werden können, ebenso wie sich eine Uhrfeder im Lauf der Jahre wieder spannt. Holt man eine Uhr heraus, die lange vergessen in einem Schubfach lag, so setzt dies den Mechanismus wieder in Gang, weil die Spannung der Feder oft ausreicht, um die Uhr mindestens eine Dreiviertelstunde lang gehen zu lassen. Und da jeder von den eigenen Kenntnissen ausgeht, sprechen manche von „psychischen Fähigkeiten‟, andere dagegen von „grundlegenden Gesetzen der Physik‟!

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8 - Was ist der Unterschied zwischen aussersinnlichen und supranormalen Wahrnehmungen?

Lassen Sie uns zunächst beide Ausdrücke genau definieren.

Aussersinnliche Wahrnehmung ist, „was ausserhalb der Sinne existiert‟, d.h. was ohne den Einsatz der körperlichen Sinne wahrgenommen werden kann. Ohne den Einsatz dieser Sinne ist jedoch gar keine Wahrnehmung möglich. Daher ist diese Konzeption völlig absurd, auch wenn manche Menschen sich darin üben, „Gedanken‟ an andere „zu senden‟. Damit sind sie jedoch bereits ausserhalb des Themas, was sich auch belegen lässt; denn auch wenn man einen Menschen so isoliert, dass er von allen Wahrnehmungen der Sinne abgeschlossen ist und seine körperlichen Sinne nicht mehr angesprochen werden, so hat dieser Mensch, der in warmem Salzwasser liegt, dennoch zahlreiche Wahrnehmungen: Farben, Bilder, Töne, kinästhetische Empfindungen, Gerüche, usw. Dies scheint auf das Vorhandensein einer Wahrnehmung hinzuweisen, die ohne den Einsatz körperlicher Sinne erfolgt. Und doch erfolgen alle diese Wahrnehmungen keineswegs ohne die körperlichen Sinne. Eine aussersinnliche Wahrnehmung würde ja letztendlich bedeuten, dass man etwas „ohne die Beteiligung des Gehirns wahrnimmt‟, und das ist doch wohl kaum möglich. Andererseits zeigt der Versuch, bei dem die Versuchsperson von allen Wahrnehmungen der Sinne isoliert wird, dass das Gehirn gewisse Besonderheiten aufweist, und zwar u.a. ein Empfindungssystem, das die gleichen Eigenschaften besitzt wie die körperliche Wahrnehmung, das jedoch vollständig subjektiv ist!

Es handelt sich also eigentlich eher um das Gegenteil der Vorstellung einer aussersinnlichen Wahrnehmung (Wahrnehmung ausserhalb der Sinne; erfolgt ohne die körperlichen Sinne), nämlich um eine Wahrnehmung innerhalb der Sinne, an der das Gehirn voll und ganz beteiligt ist.

Das wiederum ist die Form der Wahrnehmung, die als „supranormal‟ bezeichnet wird; und sie erfolgt mit Hilfe der Sinne. Von der Ethymologie her bedeutet supra „über‟ bzw. „jenseits‟. Beim Versuch der vollständigen Isolation aller sinnlichen Wahrnehmungen zeigt sich konkret, dass es tatsächlich eine Form der Wahrnehmung gibt, die unterhalb der Schwelle der körperlichen Sinne liegt, d.h. bevor körperliche Reize intensiv genug werden, um eine Reaktion der Sinne auszulösen. Diese Wahrnehmung erfolgt also jenseits der Sinne; es handelt sich dabei jedoch um ein inneres, eingebettetes Jenseits. Wollte man diese Erfahrung ganz genau beschreiben, so sollte man besser von einer Wahrnehmung sprechen, die noch vor den körperlichen Sinnen anspricht; also eigentlich das Gegenteil von supra. Brauchen wir also nun einen neuen Ausdruck für die Bedeutung: Wahrnehmung unterhalb der normalen Schwelle?

intra: im Innern ab: ohne infra: unter

Hier sind wir mitten im Bereich des Subjektiven, d.h. einer Form der Wahrnehmung, bei der der Einzelne der einzige Zeuge ist, ebenso wie bei seinen Träumen oder seinen Gedanken. Subjektive Erfahrungen gehorchen jedoch ebenfalls bestimmten Gesetzen, genau wie die Materie, und es gibt von Mensch zu Mensch zahlreiche Konstanten. Es handelt sich also hier nicht um eine überströmende Phantasie, sondern um eine echte Realität, die ausserhalb des Greifbaren liegt, obwohl sie über die Gehirntätigkeit damit in Verbindung steht. Das Gehirn arbeitet mit chemischen und elektrischen Reaktionen, bei denen häufig ein Energieaustausch erfolgt. Dr Lefebure hat entdeckt, dass uns durch den Einsatz von Licht die Möglichkeit gegeben ist, diesen Energieaustausch zu vervielfachen. Er hat auch nachgewiesen, dass die beiden Gehirnhälften nicht ununterbrochen arbeiten, wie allgemein angenommen wird (man braucht sich nur anzusehen, wie der Lehrstoff in den Schulen strukturiert wird), sondern dass sie abwechselnd funktionieren; und dass das Gehirn zahlreiche rhythmische Funktionen besitzt. Schafft man nun dem Gehirn Bedingungen, bei denen seine Rhythmen maximal stimuliert werden, so werden sie derart verstärkt, dass die subjektive Wahrnehmung ebenso intensiv wird wie die körperliche Wahrnehmung. Diese Verstärkung bildet die supranormale Wahrnehmung, und genau das haben alle Heiligen und Mystiker durch entsprechende Übungen zu erreichen versucht, wenn sie es auch mit unterschiedlichen Begriffen bezeichnet haben. Dieses subjektive Universum haben sie als die „geistige Welt‟ bezeichnet.

Zwischen „subjektiv‟ und „objektiv‟ besteht eigentlich kein echter Widerspruch. Bei dieser Zweiteilung handelt es sich nicht um eine körperliche Realität, die der Nichtexistenz des Geistes gegenübergestellt wird. Alles Objektive entspricht der körperlichen Wahrnehmung; alles Subjektive der „inneren Wahrnehmung‟. Daher kann man sagen, dass die körperliche Wahrnehmung ebenfalls ein gut Teil Subjektivität enthält, denn schliesslich und endlich ist es unser Geist, der alle Wahrnehmungen analysiert. Als Beweis dafür kann man anführen, dass ein Schmerz gleicher Intensität von verschiedenen Versuchspersonen unterschiedlich empfunden wird. Wird das Ganze dann noch mit Worten ausgedrückt, so wird dieser Unterschied noch deutlicher, Wenn z.B. mehrere Augenzeugen ein Ereignis beschreiben, hat man oft den Eindruck, es handle sich keineswegs um das gleiche Vorkommnis! Im Gegensatz dazu nimmt ein subjektives Phänomen objektiven Charakter an, d.h. es wird zur Realität, vorausgesetzt, dass mehrere Menschen das gleiche subjektive Phänomen wahrnehmen. Der Traum ist ein gutes Beispiel dafür, denn aufgrund seines Inhalts wurde er lange als eine rein subjektive Wahrnehmung betrachtet, doch bei näherer Untersuchung hat sich herausgestellt, dass er darüberhinaus eine elektrische Aktivität des Gehirns anzeigte, die objektiv gemessen werden kann; so sind Objektives und Subjektives keineswegs Gegensätze, sondern untrennbar miteinander verbunden.

Lassen Sie uns zunächst beide Ausdrücke genau definieren.
Aussersinnliche Wahrnehmung ist, „was ausserhalb der Sinne existiert‟, d.h. was ohne den Einsatz der körperlichen Sinne wahrgenommen werden kann. Ohne den Einsatz dieser Sinne ist jedoch gar keine Wahrnehmung möglich. Daher ist diese Konzeption völlig absurd, auch wenn manche Menschen sich darin üben, „Gedanken‟ an andere „zu senden‟. Damit sind sie jedoch bereits ausserhalb des Themas, was sich auch belegen lässt; denn auch wenn man einen Menschen so isoliert, dass er von allen Wahrnehmungen der Sinne abgeschlossen ist und seine körperlichen Sinne nicht mehr angesprochen werden, so hat dieser Mensch, der in warmem Salzwasser liegt, dennoch zahlreiche Wahrnehmungen: Farben, Bilder, Töne, kinästhetische Empfindungen, Gerüche, usw. Dies scheint auf das Vorhandensein einer Wahrnehmung hinzuweisen, die ohne den Einsatz körperlicher Sinne erfolgt. Und doch erfolgen alle diese Wahrnehmungen keineswegs ohne die körperlichen Sinne. Eine aussersinnliche Wahrnehmung würde ja letztendlich bedeuten, dass man etwas „ohne die Beteiligung des Gehirns wahrnimmt‟, und das ist doch wohl kaum möglich. Andererseits zeigt der Versuch, bei dem die Versuchsperson von allen Wahrnehmungen der Sinne isoliert wird, dass das Gehirn gewisse Besonderheiten aufweist, und zwar u.a. ein Empfindungssystem, das die gleichen Eigenschaften besitzt wie die körperliche Wahrnehmung, das jedoch vollständig subjektiv ist!
Es handelt sich also eigentlich eher um das Gegenteil der Vorstellung einer aussersinnlichen Wahrnehmung (Wahrnehmung ausserhalb der Sinne; erfolgt ohne die körperlichen Sinne), nämlich um eine Wahrnehmung innerhalb der Sinne, an der das Gehirn voll und ganz beteiligt ist.
Das wiederum ist die Form der Wahrnehmung, die als „supranormal‟ bezeichnet wird; und sie erfolgt mit Hilfe der Sinne. Von der Ethymologie her bedeutet supra „über‟ bzw. „jenseits‟. Beim Versuch der vollständigen Isolation aller sinnlichen Wahrnehmungen zeigt sich konkret, dass es tatsächlich eine Form der Wahrnehmung gibt, die unterhalb der Schwelle der körperlichen Sinne liegt, d.h. bevor körperliche Reize intensiv genug werden, um eine Reaktion der Sinne auszulösen. Diese Wahrnehmung erfolgt also jenseits der Sinne; es handelt sich dabei jedoch um ein inneres, eingebettetes Jenseits. Wollte man diese Erfahrung ganz genau beschreiben, so sollte man besser von einer Wahrnehmung sprechen, die noch vor den körperlichen Sinnen anspricht; also eigentlich das Gegenteil von supra. Brauchen wir also nun einen neuen Ausdruck für die Bedeutung: Wahrnehmung unterhalb der normalen Schwelle?
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Hier sind wir mitten im Bereich des Subjektiven, d.h. einer Form der Wahrnehmung, bei der der Einzelne der einzige Zeuge ist, ebenso wie bei seinen Träumen oder seinen Gedanken. Subjektive Erfahrungen gehorchen jedoch ebenfalls bestimmten Gesetzen, genau wie die Materie, und es gibt von Mensch zu Mensch zahlreiche Konstanten. Es handelt sich also hier nicht um eine überströmende Phantasie, sondern um eine echte Realität, die ausserhalb des Greifbaren liegt, obwohl sie über die Gehirntätigkeit damit in Verbindung steht. Das Gehirn arbeitet mit chemischen und elektrischen Reaktionen, bei denen häufig ein Energieaustausch erfolgt. Dr Lefebure hat entdeckt, dass uns durch den Einsatz von Licht die Möglichkeit gegeben ist, diesen Energieaustausch zu vervielfachen. Er hat auch nachgewiesen, dass die beiden Gehirnhälften nicht ununterbrochen arbeiten, wie allgemein angenommen wird (man braucht sich nur anzusehen, wie der Lehrstoff in den Schulen strukturiert wird), sondern dass sie abwechselnd funktionieren; und dass das Gehirn zahlreiche rhythmische Funktionen besitzt. Schafft man nun dem Gehirn Bedingungen, bei denen seine Rhythmen maximal stimuliert werden, so werden sie derart verstärkt, dass die subjektive Wahrnehmung ebenso intensiv wird wie die körperliche Wahrnehmung. Diese Verstärkung bildet die supranormale Wahrnehmung, und genau das haben alle Heiligen und Mystiker durch entsprechende Übungen zu erreichen versucht, wenn sie es auch mit unterschiedlichen Begriffen bezeichnet haben. Dieses subjektive Universum haben sie als die „geistige Welt‟ bezeichnet.
Zwischen „subjektiv‟ und „objektiv‟ besteht eigentlich kein echter Widerspruch. Bei dieser Zweiteilung handelt es sich nicht um eine körperliche Realität, die der Nichtexistenz des Geistes gegenübergestellt wird. Alles Objektive entspricht der körperlichen Wahrnehmung; alles Subjektive der „inneren Wahrnehmung‟. Daher kann man sagen, dass die körperliche Wahrnehmung ebenfalls ein gut Teil Subjektivität enthält, denn schliesslich und endlich ist es unser Geist, der alle Wahrnehmungen analysiert. Als Beweis dafür kann man anführen, dass ein Schmerz gleicher Intensität von verschiedenen Versuchspersonen unterschiedlich empfunden wird. Wird das Ganze dann noch mit Worten ausgedrückt, so wird dieser Unterschied noch deutlicher, Wenn z.B. mehrere Augenzeugen ein Ereignis beschreiben, hat man oft den Eindruck, es handle sich keineswegs um das gleiche Vorkommnis! Im Gegensatz dazu nimmt ein subjektives Phänomen objektiven Charakter an, d.h. es wird zur Realität, vorausgesetzt, dass mehrere Menschen das gleiche subjektive Phänomen wahrnehmen. Der Traum ist ein gutes Beispiel dafür, denn aufgrund seines Inhalts wurde er lange als eine rein subjektive Wahrnehmung betrachtet, doch bei näherer Untersuchung hat sich herausgestellt, dass er darüberhinaus eine elektrische Aktivität des Gehirns anzeigte, die objektiv gemessen werden kann; so sind Objektives und Subjektives keineswegs Gegensätze, sondern untrennbar miteinander verbunden.
Das Denken ist das erste subjektive Phänomen, das uns bewusst wird, und es bietet uns einen Zugang zu einer ganzen Welt von Empfindungen. Damit kann man das Denken nicht mehr ausschliesslich als das Ergebnis der Gehirntätigkeit betrachten, doch das Gehirn ist u.a. auch das Organ der subjektiven Wahrnehmung. In der Natur entwickelt sich ein Organ nur, wenn bereits eine Energie vorhanden ist, die es, je nach den Bedürfnissen der Art und des Individuums, immer besser wahrnimmt. Die Augen z.B. haben sich nur entwickelt, weil das Licht schon vor dem Auge existierte. Das Gehör hat sich entwickelt, um ein bestimmtes Universum von Schwingungen besser wahrzunehmen und so zu einer besseren Kenntnis der Umwelt beizutragen. Das Gleiche gilt auch für alle anderen Sinnesorgane. Schliesslich ist das Licht nicht einfach plötzlich entstanden, weil die Augen sich entwickelt haben! Der körperliche Prozess ist auch für das Denken der gleiche, doch das Denken ist Ausdruck einer bereits vorhandenen Energie, die durch die Gehirntätigkeit wahrgenommen werden kann. Das Denken bildet die Schwelle, die zu unserem Geist führt.

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9 -Was unterscheidet die Wissenschaften der Psyche von den Initiationstechniken?

Die Wissenschaften der Psyche forschen immer noch, um solide Grundlagen für den Bereich zu erstellen, den sie sich erschliessen wollen. Schon das Wort „Wissenschaft‟ kann leicht Verwirrung stiften, denn in der breiten Öffentlichkeit ist dieser Ausdruck nur allzu oft ein Synonym für erprobte, endgültige Kenntnisse, während die Wissenschaftler selbst sehr gut wissen, dass diese Fragen noch keineswegs so vollständig geklärt sind, wie wir es gerne hätten. Die wissenschaftlichen Daten und Theorien sind nämlich noch immer in der Entwicklungsphase, und gerade das charakterisiert ja die wissenschaftliche Vorgehensweise, und jeder kann sich selbst davon überzeugen, dass immer neue Entdeckungen immer schneller aufeinanderfolgen.

Oft versuchen diejenigen, die sich auf die Wissenschaften der Psyche berufen, andere davon zu überzeugen, dass die Kenntnisse im Bereich des Geistes bereits genau feststehen, doch das ist leider keineswegs der Fall. Beschäftigt man sich näher mit diesen Wissenschaften, so stellt man fest, dass ein Gutteil davon auf Axiomen, Gewissheiten und manchmal sogar Vorurteilen beruht; und dass sie in Wirklichkeit allesamt nur ein Interpretationsgitter anbieten, mit dem versucht wird, Realitäten zu entschlüsseln, die sich immer wieder der Objektivität entziehen.

Die Initiationstechniken dagegen bieten verschiedene Vorgehensweisen, mit denen man sich Phänomene erschliessen kann, deren Existenz schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Die Tatsache, dass die Existenz dieser Phänomene festgestellt wurde, bedeutet noch nicht, dass sie verstanden und erklärt werden können, sondern nur, dass man weiss, unter welchen besonderen Bedingungen man gewisse Erfahrungen machen kann.

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10 - Lassen sich bestimmte geheimnisvolle Phänomene auf die Phosphene zurückführen?

Eine der Phasen des Phosphens, das diffuse Leuchten, besitzt Eigenschaften, die es als eine Energie definieren: es ermöglicht das Wahrnehmen von Gegenständen in völliger Dunkelheit; es lässt sich telepathisch übertragen, und man kann es fotografieren. Man kann ihm auch eine selbst gewählte Form geben. Dieses diffuse Leuchten entspricht dem, was unsere Vorväter die „heiligen Hüter‟ nannten. Denn wenn sich an einem Ort Phosphensalze ansammeln, so bildet dies die Grundlage für übernatürliche Vorkommnisse, sogenannte „Erscheinungen‟.

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11 - Gehören manche Aspekte des Phosphenismus in den Bereich des Paranormalen?

Der Phosphenismus kann viele der sogenannten paranormalen Phänomene erklären. Und wenn der Wissenschaft auch noch einiges rätselhaft ist, so kann man davon ausgehen, dass sie in den nächsten Jahren entsprechende Antworten finden wird, und zwar umso schneller, je eher der Phosphenismus von wissenschaftlichen Koryphäen untersucht wird.

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12 - Fallen alle mit Hilfe der Phosphene gemachten Erfahrungen
in den Bereich des Subjektiven?

Nicht nur die Erfahrungen, die man mit Hilfe der Phosphene macht, sondern alle psychischen bzw. geistigen Erfahrungen fallen in den Bereich des Subjektiven.

Doktor Lefebure hat das so formuliert: „Wer nach Objektivität sucht, wird enttäuscht werden, wer dagegen das Subjektive sucht, wird eines Tages feststellen, dass die von ihm gemachten Erfahrungen objektiv sind‟. Damit sollten wir uns einstweilen trösten und aufhören, wie Kinder zu reagieren. Schliesslich wurden alle grossen Entdeckungen auf diese Weise gemacht.

Erinnern Sie sich z.B. daran, dass Einstein das Gesetz der komplexen Relativität entdeckt hat, als er träumte, er befinde sich auf einer Sphäre, die ihrerseits von anderen Sphären umgeben war. Zunächst scheint dies der banalste Traum zu sein, den man sich nur vorstellen kann, und doch hat hier die Objektivität den Sieg über die Subjektivität davongetragen.

Das bekannteste subjektive Phänomen ist der Traum. Subjektiv, denn wir sind die einzigen Zeugen unserer Trauminhalte, und wir können keinen Beweis für das erbringen, was wir wahrnehmen, wenn wir träumen. Da jedoch jeder von uns träumt, ist dieses subjektive Phänomen in den Bereich des Objektiven übernommen worden.

Beschreiben mehrere Personen ein subjektives Phänomen, so wird es dadurch objektiviert.

Sobald viel mehr Menschen mystische Erfahrungen machen, werden diese ebenfalls in den Bereich des Objektiven übernommen werden.

Die „Welt des Geistes‟ wird jedoch immer zum Bereich der subjektiven Phänomene gehören, die keine Verbindung zur Materie haben. Und inzwischen wissen wir auch, dass die, die eine solche Verbindung herstellen wollten, mit Täuschungen gearbeitet haben, denn das subjektive Universum, in das „der Versuch‟ gehört, hat keine demonstrativen Interaktionen mit Tatsachen, die von der heutigen Wissenschaft als objektiv bezeichnet werden.

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13 - Kann sich der Einsatz des Phosphenismus als gefährlich erweisen?

Nicht beim Einsatz des Phosphenmixes. Hier ist eher das Gegenteil zu beobachten, denn das Licht hat eine reinigende Wirkung auf das Denken.

MANES sagte einmal „Das Licht führt zum Guten‟.

Tatsächlich erfolgt im gesamten Denken eine regelrechte Reinigung der Gefühle, die den Menschen immer zu dem führt, was ihn am besten schützt und sein inneres Gleichgewicht fördert; manchmal sogar, ohne dass er sich dessen bewusst ist.

Die Übungen im rhythmischen Denken dagegen erzeugen eine kolossale Energie in unserem Denken. Diese Energie wirkt wie ein Verstärker, und gerade in der ersten Zeit verstärkt sie alle Gedanken ohne jeden Unterschied, gute wie schlechte. Darum sollte man die Übungen im rhythmischen Denken immer zusammen mit dem Phosphenmix ausführen, sollte jedoch auch während des Übens seine Gedanken sorgfältig auswählen.

Depressive Menschen sollten sich auf den Einsatz des Phosphenmixes beschränken. Das gilt auch für Menschen mit aggressivem Verhalten. Dieses Phänomen der Verstärkung negativer Gedanken wird „Reinigung‟ genannt, und seine Intensität kann sehr gross sein, doch mit der Zeit verschwindet es völlig.

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14 - Was versteht man unter Phosphen-Telepathie?

Unter Telepathie verstehen wir nicht das „Senden eines Gedankens von einer Person zu einer anderen‟, wie dies allgemein üblich ist. Bei der Phosphen-Telepathie handelt es sich tatsächlich um eine Übertragung von Rhythmen.

Unter Phosphen-Telepathie verstehen wir also die gegenseitige Induktion eines Gehirnrhythmus. Dabei spielt die Entfernung eine wichtige Rolle, denn je geringer die Entfernung zum Sender ist, desto intensiver sind die Phänomene. Damit kann man die Sonnenwunder wie z.B. Fatima erklären; letzteres wird von der katholischen Kirche (nach einem 13 Jahre langen Kirchenrechtsprozess), als „das Juwel der römisch-katholischen Kirche‟ betrachtet; es handelt sich jedoch dabei um nichts anderes als ein hundertprozentiges Phosphen-Phänomen (denn falls die Sonne sich wirklich so benommen hätte, wie hier behauptet wird, wären wir nicht mehr hier, um darüber zu diskutieren…), wobei die verschiedenen Bestandteile einzeln, aber auch gemeinsam ausgelöst werden können, ohne dass dies den spirituellen Charakter des Ereignisses auch nur im geringsten beeinträchtigt.

Das Wort „Wunder‟ bezeichnet die Aufhebung der Naturgesetze. Was die Menge auf der Ebene von Fatima wahrgenommen hat, ist das Ko-Phosphen der Sonne, das den Eindruck einer Verdunkelung der Sonne hervorgerufen hat.. Die übrigen Bewegungen des Ko-Phosphens: Schaukelbewegungen, Pulsieren (was die Menschen für das Herabfallen der Sonne gehalten haben!), Zittern, gehören alle zu den den Phosphenen eigenen Rhythmen. Sogar das spektakuläre Phänomen des Grases, das in Sekundenschnelle wieder trocken war, obwohl es leicht geregnet hatte, gehört zu den Phänomenen des Phosphens, da das diffuse Leuchten eine gewisse Wärme aufweist.

Einige Augenzeugen haben auch erwähnt, sie hätten ein Gefühl der Wärme verspürt, andere dagegen sprachen von einer gewissen Kühle; dies ist typisch bei dem Versuch, ein Phosphen auf den Handrücken zu projizieren; diese Erfahrung ist noch beeindruckender, wenn mehrere Personen das Phosphen auf eine einzige Zielperson projizieren. Diese beginnt dann, spontan hin- und herzuschaukeln, was wiederum zeigt, dass es sich bei einem Phosphen um eine Energie handelt, die in Verbindung mit tiefsitzenden Rhythmen steht.

Bei diesen beiden Versuchen beschreiben manche Teilnehmer ein Gefühl leichter Wärme; andere empfinden eher ein Gefühl der Kühle. Auch die weisslichen Kugeln, die vom Himmel fielen, und die die Menschen vergeblich zu fangen versuchten, weil sie sich in Luft auflösten, waren ein Phänomen, das genau der Definition des Phosphens entspricht: die Wahrnehmung von subjektiven Lichtempfindungen. Wir wissen, dass, auch wenn auf der Netzhaut gar nichts mehr passiert, immer noch eine vom Gehirn erzeugte, subtile Substanz ausgestrahlt wird: das diffuse Leuchten. Während dieser Phase des Phosphens kann man Gegenstände in völliger Dunkelheit wahrnehmen; und im Verlauf dieser Phase und bei diesem Leuchten haben Mystiker ihre Visionen.

Hinweis: Seit 1967, als Dr Lefebure Briefe und Telegramme an den Vatikan und an Papst Paul VI. schickte, um darzulegen, dass die „Phänomene‟ von Fatima nunmehr wissenschaftlich erklärbar seien (Enthüllungen, die dem Papst „zu denken gaben‟), spricht die Kirche nicht mehr von „Sonnenwundern‟ als einem Juwel der katholischen Kirche. Dies kommt einer stillschweigenden Anerkennung der Entdeckungen von Dr Lefebure gleich.

Hier noch ein anderes Beispiel für den telepathischen Effekt der Phosphene: Sie kennen die Qualität Ihrer eigenen Gedanken genau, z.B. die Qualität Ihres inneren Bildes bei der Vorstellung des Konzentrationspunktes, beim Ausführen einer Schaukelbewegung. Falls nun jemand, der bereits weiter fortgeschritten ist, diese Übung gleichzeitig mit Ihnen macht, so werden Sie feststellen, dass Ihnen die Konzentration auf dieses Bild viel leichter fällt.

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15 -Kann man jemanden aus der Ferne beeinflussen?

Diese Frage weist zwei verschiedene Aspekte auf. Der erste beschränkt sich auf das Denken als solches: Kann man aus der Ferne in das Gehirn eines anderen Menschen eindringen und ihm unsere eigenen Gedanken aufzwingen? In diesem Fall ist die Antwort ein klares Nein.

Dennoch halten viele dies für möglich, ohne je einer solchen Demonstration beigewohnt zu haben.

Für den zweiten Aspekt sollte man den Fall eines Menschen in Betracht ziehen, der regelmässig rhythmisches Denken übt. Da der Rhythmus dem Denken ein strukturierendes Element verleiht, indem er eine höhere Hierarchisierung bewirkt, fällt die Antwort in diesem Fall ganz anders aus. Zum besseren Verständnis möchten wir hier auf das von Dr Lefebure gewählte Beispiel zurückkommen: die Analogie zwischen Wind und Denken.

Das Denken gleicht ungeordneten Luftmassen: der Energieaufwand ist gross, doch die Gesamtwirkung ist eher gering. Wind kann z.B. keine Mauern durchdringen. Verleiht man jedoch der Luft einen Rhythmus, so erzeugt man einen Ton. Obwohl dieser Ton milliardenmal schwächer ist als die Energie des Windes, durchdringt er mit Leichtigkeit Wände und Mauern. Der Unterschied liegt ausschliesslich im Rhythmus der Energie. Denn Luftmassen, die sich sammeln und in eine rhythmische Spiralbewegung gezogen werden, erhalten dadurch unglaubliche Kraft und sind imstande, in Form eines Tornados oder Orkans Städte und ganze Landstriche zu verwüsten.

Das Denken verläuft nach dem gleichen Prozess. Erfolgt es in rhythmischer Form, so verleiht ihm dies aussergewöhnliche Kraft, wodurch es zu einer Energie wird, die die menschlichen Fähigkeiten vervielfacht. In diesem Fall entwickelt es Ideation, Kreativität und Intuition; und sobald man ihm eine Spiralbewegung verleiht, so erhöht dies seine Kraft derart, dass es unglaublich reiche und sehr tiefgehende innere Phänomene auslöst.

Wird nun dieses rhythmische Denken auf einen anderen Menschen projiziert, so verstärkt dies die eigenen Gedanken des Empfängers, wobei die Intensität von dessen Empfangsbereitschaft abhängt. Sender und Empfänger sollten sich möglichst nah beieinander befinden, denn die Qualität des Ergebnisses ist umgekehrt proportional zu der zwischen ihnen liegenden Entfernung.

Hinweis: Das Verhexen bzw. die Beeinflussung aus der Ferne wirkt nur bei abergläubischen oder sehr leicht beeinflussbaren Menschen.

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16 - Was versteht man unter Verhexen?

Viele Menschen halten sich für verhext, obwohl sie sich in Wirklichkeit mit Bazillen infiziert haben, hauptsächlich in Afrika, wo es oft mit der „Reinlichkeit‟ eher hapert. Viele dieser Krankheiten werden von Analysen nicht erfasst, und dann wird der Kranke vom Arzt häufig an den Psychiater verwiesen. Dieser Aspekt wurde von Doktor Lefebure in seinem Buch „Spasmophilie und Depression durch chronischen Tetanos‟ abgehandelt.

„Das Nervensystem ist der Sitz unseres Bewusstseins, unserer Persönlichkeit. Und genau dort schlägt der Giftstoff des Tetanos zu, respektiert jedoch dabei die Bereiche der Urteilsfähigkeit und der Intelligenz.‟

Daraus ergibt sich einer der furchterregendsten Eindrücke, vermulich der schlimmste, den diese Krankheit vermittelt, nämlich dass sich die eigene Prersönlichkeit völlig jeder Kontrolle entzieht und zum Opfer einer unwiderstehlichen, beängstigenden Kraft wird, die immer mehr von einem Besitz ergreift. Die eigene Urteilskraft, die einem bleibt, zieht nun den Schluss, man sei von einer Kraft BESESSEN, die die eigene Kraft weit übersteigt, und der man hilflos ausgeliefert ist, wobei diese nicht nur das Muskelsystem, sondern auch einen Teil der Psyche kontrolliert.

Man kann durchaus verstehen, dass in Zeiten, in denen man noch nicht wusste, was auf diese Weise von einem Besitz ergriff, nämlich winzig kleine Mengen eines Giftes, das von ein paar erbärmlichen, winzigen Krankheitserregern abgesondert wurde, nicht nur die Mitmenschen, die einen bis dahin völlig normalen Menschen plötzlich mit allen Muskeln zucken sahen, wobei sie den Eindruck hatten, dies sei gewollt, denken konnten, der oder die Betreffende sei vom Teufel besessen: und der Betreffende selbst, d.h. der Kranke, der das Gefühl hatte, im Banne einer Kraft zu stehen, die der seinen weit überlegen und die auf unerklärliche Weise in seinen Körper gedrungen war, hat sich möglicherweise selbst beschuldigt, vom Teufel besessen zu sein.

Diese beiden Gesichtspunkte, nämlich der des Krankheitserregers und der theologische, widersprechen sich übrigens keineswegs: man kann davon ausgehen, dass der Krankheitserreger der Körper des Teufels ist, schon deswegen, weil er uns Leiden aufzwingt. Und erst recht, weil er zudem noch Charakterstörungen hervorruft, die uns zu negativen Handlungen verleiten. Dies trifft ganz besonders auf den Fall des Tetanos-Giftstoffs zu, der bei der Dosis eines chronischen Tetanos den Betreffenden reizbar, ja sogar gewalttätig werden lässt, weil er das Bedürfnis verspürt, ein undefinierbares Gefühl muskulärer Übererregung abzureagieren. Ausserdem verführt dieser Giftstoff den Betreffenden dazu, die Gesellschaft anderer zu meiden und sich in einer Traumwelt zu verlieren, weil er sich in bestimmten Zentren des Gehirns fixiert, die dafür empfänglich sind.

Ausserdem handelt es sich bei Bazillen um eine primitive Lebensform, ohne interzellulare Organisation, ohne Hierarchie innerhalb derselben Art. Das ist es, was sie vom metaphysischen Standpunkt aus zu einer Verkörperung des Teufels macht, denn sie sind eine uralte Lebensform, so alt, dass sie zu Beginn der biologischen Entwicklung auf unserem Planeten lange Zeit die einzige war, eine Lebensform, von der wir uns abwenden sollten, denn unter ihrem Einfluss gleiten wir zurück in einen primitiven Zustand. Das zeigt sich z.B. ganz klar in der Lähmung der intellektuellen Aktivität, die die Krankheit verursacht. Pflanzen, Tiere, vor allem jedoch die Menschen weisen dagegen einen hohen Grad interzellularer Organisation und hierarchischer Ordnung zwischen den verschiedenen Zellarten auf, aus denen sie bestehen; dies wird umso deutlicher, je später im Verlauf der Evolution die betreffenden Wesen aufgetaucht sind. Und es zeigt einmal mehr, dass die Organisation, die Differenzierung und die Hierarchisierung alle in die Richtung weisen, in die die mysteriösen Kräfte der Natur uns auf dem Weg in die Zukunft drängen. Im Gegensatz zum Bazillen-Teufel zeigt uns das Phosphen den Weg, auf dem wir uns vervollkommnen können.

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17 - Gibt es Kontraindikationen bei der Anwendung des Phosphenismus?

Ebenso wie es medikamentöse Kontraindikationen gibt (manche Medikamente können nicht zusammen mit anderen verschrieben werden), gibt es auch beim Einsatz des Phosphenismus gewisse Kontraindikationen. Auch Sportler müssen auf manche Sportarten verzichten, weil sie die angestrebten Ergebnisse in Frage stellen würden; Boxer z.B. machen kein schweres Muskeltraining, denn sie würden dadurch an Schnelligkeit und Geschwindigkeit und damit auch an Reaktionsfähigkeit verlieren.


1. Kontraindikation: Die Re-birth-Technik

Re-birth („Wiedergeburt‟): Die Technik beruht auf der Hyperventilation, die das Blut sehr stark mit Sauerstoff anreichert, während der Kohlendioxidanteil stark absinkt, was zu einer Alkalose führt, der Kalziumanteil des Blutes sinkt, und bei empfindlichen Personen kann es zu Krämpfen kommen, deren erstes Anzeichen ein Prickeln der Finger ist.

Im täglichen Leben können Sie selbst beobachten, dass Menschen, die psychologische Probleme haben, nicht richtig atmen können. Ihre Atmung ist sehr flach; und wenn sie z.B. von einer Situation überrascht werden oder eine starke Emotion verspüren, so atmen sie nur ganz kurz ein und halten dann den Atem an. Dies wiederum bewirkt einen Stau.

In allen Kampfsportarten lernt man dagegen, auszuatmen, um mit einer Situation besser fertig zu werden.

  • Rebirth und holotropische Atmung:

Rebirth und holotrpische Atmung sind zwei sogenannte Therapiemethoden. Beide verwenden dieselbe Atemtechnik, nämlich die Hyperventilation. Die Hyperventilation erzielt man durch möglichst weites Dehnen des Brustkorbs (er wird vollständig mit Luft gefüllt), das Ausatmen erfolgt durch den Mund. Beim Ausatmen durch die Nase würde sich die Lunge langsamer entleeren.

Es dauert eine ganze Weile, bis man die gewünschte Wirkung erzielt: zunächst ein Prickeln in den Gliedmassen, die auf eine Veränderung des Kalziumgehalts im Organismus hinweisen, der durch die Hyperventilation erzielt wird.

Ziel dieses Stadiums ist es, die eigene Angst zu überwinden. Es kann sein, dass man Angst bekommt, zu sterben, denn die Kontraktionen können bis zu einer beginnenden Lähmung der Zunge bzw. des Zäpfchens gehen, weil die Wirkung dieser Hyperventilation stark und unkontrollierbar ist. Und genau das ist der gesuchte Therapie-Effekt, nämlich „seine bewussten und unbewussten Ängste hinter sich zu lassen‟.

In der Rebirth-Technik begnügt man sich damit, dem Atemzyklus zu folgen, ihn zu halten und das Geschehene anschliessend, am Ende der Sitzung, in Worte zu fassen. Bei der holotropischen Atmung wird die Atmung von Musik begleitet – wie sie auch die Musiktherapie verwendet-. Am Ende der Sitzung wird auch hier das Geschehene in Worte gefasst und man fertigt eine Zeichnung an, die das Erlebte zusammenfasst, und die häufig einem Mandala ähnelt.

Diese Atemtechniken ermöglichen es, die eigenen Ängste zu überwinden: unbewusste (Geburtsstress) wie bewusste: Höhenangst, Angst vor Geschwindigkeit, usw. Da diese Atemtechniken psychologische Knoten lösen, fühlt man sich nach der Sitzung besser und viel entspannter.

Viele Therapeuten setzen gern eine dieser Methoden ein, denn es handelt sich dabei um Therapien mit psychologischer Hebelwirkung, d.h. wenn man genau nach Vorschrift vorgeht, so stellt sich das Ergebnis mit Sicherheit schon nach kurzer Zeit ein. Eine Therapie besteht aus +/- 10 Sitzungen. Jede Sitzung dauert 1 Stunde, manchmal auch 1 1/2 Stunden: es handelt sich dabei immer um Gruppensitzungen. Diese Methoden fallen in den Bereich der Kurztherapien, da nur wenige Sitzungen erforderlich sind.

Auf psychologischer Ebene können sich jedoch schwerwiegende Nachwirkungen einstellen, falls man gleichzeitig rhythmisches Denken übt, das, wie wir bereits gesehen haben, auf alle geistigen Prozesse wie ein Verstärker wirkt. In diesem Fall wirken diese Techniken stark verunsichernd.

  • Die von Dr Lefebure empfohlene Atmung:
Doktor Lefebure hat gezeigt, dass das wichtigste Element in der -mystischen- Yogi-Atmung das Anhalten der Luft ist (vgl. DAS PNEUMOPHEN oder die Atmung, die die Türen zum Jenseits öffnet), d.h., wie er selbst es definiert: „Es ist wichtig, einen Durst nach Luft zu schaffen‟. Dieser Durst wird durch mehr oder weniger langes Anhalten der Luft erzeugt. Luftanhalten zunächst beim Einatmen, dann beim Ausatmen, sodass die Atmung durch diesen Zyklus mehr oder weniger quadratisch wird. Quadratische Atmung, die er schliesslich in eine zyklogene (spirituelle) Atmung umgewandelt hat, und zwar mit einem ständigen Durst nach Luft, während des gesamten Zyklus, ja sogar während der gesamten Sitzung.
  • Vergleich zwischen diesen verschiedenen Atemtechniken:

Wir sehen also, dass die spirituelle Atmung, ebenso wie die quadratische – die am Anfang leichter auszuführen ist - den Atemtechniken vom Typ Rebirth völlig entgegengesetzt ist.

- Die Rebirth-Technik führt zu einer maximalen und schnellen Sauerstoffaufnahme und erzeugt infolgedessen keinen aucune soif d'air.

- Die spirituelle Atmung verlangsamt die Sauerstoffaufnahme, sodass sich – wegen des Luftanhaltens – der CO2-Spiegel erhöht und ist daher mit Durst nach Luft.

Diese beiden Atemtechniken sind also völlig gegensätzlicher Natur. Diese beiden Atemtechniken sind also völlig gegensätzlicher Natur. Die eine Methode ist ein Produkt der psychotherapeutischen Forschung, die andere ein spiritueller Weg.


2. Kontraindikation: Hypnose

Die Hypnose beruht auf dem Einsatz von Suggestionen.

Und die Sophrologie, die eine Art „sanfter‟ Hypnose ist, setzt ebenfalls Suggestionen ein.

Daher möchten wir auf den Unterschied zwischen Hypnose und Phosphenismus hinweisen.

Die Hypnose ist in ihrer Anwendung untrennbar mit der Suggestion verbunden.

Dr. Lefebure spricht in seinen Büchern oft von frei formulierten Gebeten, d.h. von Gebeten, die man selbst erfindet, die weder von einem anderen Menschen, noch von einer Gruppe oder irgendeiner Ideologie vorgeschrieben werden. Wozu das Gebet? Hier könnte man den Vergleich mit einem Wasserkraftwerk heranziehen, dessen Energieleistung von der Höhe des nutzbaren Gefälles abhängt. Je höher dieses ist, desto mehr Kraft hat das Werk zur Verfügung.

Beten heisst auch zugeben, dass es übergeordnete Kräfte gibt, und es bedeutet, sich selbst in einen Zustand der Empfangsbereitschaft zu versetzen, eine demütige Haltung einzunehmen. Ganz im Gegensatz zur Autosuggestion, die nichts anderes als Selbstbestätigung ist.

Die Autosuggestion macht den Menschen für Suggestionen besonders empfänglich (was durch den Ausdruck „Autosuggestion‟ ja bereits angedeutet wird).

Und was das Wichtigste ist, der gesuchte hypnotische Zustand ist unvereinbar mit allen echten Yoga-Praktiken. Die Hypnose erregt nur eine einzige „Neuronenkette‟, während die Initiationstechniken darauf abzielen, zahlreiche neurologische Pfade zu schaffen, um möglichst viele Funktionen des Gehirns zu aktivieren.

Achtung: Die Verbindung von Rebirth + Hypnose + Einsatz des rhythmischen Denkens kann Sie direkt in eine psychiatrische Anstalt bringen. Nehmen Sie diese Warnung bitte nicht auf die leichte Schulter… Manche Kombinationen sollte man wirklich besser gar nicht erst ausprobieren.


Kann man mit Hilfe der Hypnose ausserkörperliche Erfahrungen oder Astralreisen machen?

Viele Menschen möchten ausserkörperliche Erfahrungen machen, ohne genau zu wissen, worum es sich dabei handelt bzw. was dabei geschieht. Unter diesen Umständen ist es eher schwierig, die Phänomene zu erkennen. Es besteht ein sehr grosser Antagonismus zwischen den Erfahrungen, die auf einer Initiation beruhen und psychologischen Erfahrungen. Letztere gehören nicht in den Rahmen der Initiationstechniken, die einen ganz anderen Bereich bilden. Es ist ausserordentlich wichtig, zu wissen, in welchem Bereich man arbeiten will und wo dessen Grenzen liegen. Man muss auch wissen, warum man eine bestimmte Technik einsetzt, welche Ergebnisse man davon erwarten kann, um dann selbst die Techniken auszuwählen, die man bei seiner Erfahrungssuche einsetzen will.

Man kann weder Absolutes noch Unmögliches von unserem Gehirn verlangen, und in der Praxis wie beim Studium ist es erforderlich, das Gebiet zu definieren, auf dem man arbeiten möchte. Leider beginnen viele ihre Erfahrungssuche nur, um die erlebten Phänomene ihren Vorstellungen anzupassen, oder sie durch die Brille der Vorurteile zu betrachten, die sich mit der Zeit eingenistet haben. Doch sobald sie mit einem Phänomen in Kontakt kommen, das stört, weil es Fragen aufwirft und sie eventuell zwingt, Verschiedenes in Frage zu stellen, oder auch, sich aus dem kleinbürgerlichen, intellektuellen Wohlbehagen herauszuwagen, das sie sich selbst geschaffen haben, so reagieren sie, indem sie das Phänomen ablehnen, ja, sie behaupten sogar, es „sei gefährlich‟, oder es mache ihnen Angst. Doch diese Gefahr, diese Angst ist einfach nur das Risiko, sich selbst zu entdecken. Daher beschränken sie sich auf oberflächliche Phänomene. Die Mehrzahl dieser Phänomene sind ausschliesslich psychologischer Natur.

So fängt man an, sich durch eine Haltung bzw. ein Milieu beeindrucken und beeinflussen zu lassen, obwohl diese weit eher suggestive Wirkung haben, als einen Katalysator für echte Erfahrungen zu bilden. Es kommt auch häufig vor, dass man Empfindungen verspürt, die nur die Oberfläche der „psychologischen Schicht‟ des Betreffenden berühren, und doch glauben viele, jetzt ihr Ziel erreicht zu haben, oder sie halten es für einen Kontakt mit ihrem tiefsitzenden „Ich‟. In den meisten Fällen sind diese Empfindungen nur eine Illusion, die uns grosse Befriedigung bereitet, weil man innere Bilder sieht und ein paar Empfindungen verspürt, was als sehr angenehm empfunden wird; und so hört man dann in diesem Stadium mit der Erfahrungssuche auf.

Mit den Simulatoren, die man in Freizietparks findet, und noch ausgeprägter mit einem virtuellen Kopfhörer, können Sie z.B. vieles intensiv erleben und je nach dem projizierten Film „Erfahrungen‟ erleben, ohne dabei Ihren Sessel zu verlassen. Sie haben das Gefühl, Ihr Körper werde schwer oder leicht, Sie fallen, schweben nach oben, Sie werden immer kleiner oder riesengross; Sie fliegen oder schweben mühelos in der Luft. Was Sie in diesem Fall erleben, ist nichts anderes als verschiedene amüsante Sinnestäuschungen, weil der Film verschiedene Sinnesorgane angesprochen hat. Und doch handelt es sich dabei keineswegs um psychische Phänomene. Sie befinden sich in einer Sackgasse der Empfindungen und wünschen sich, die Empfindungen sollten nie mehr aufhören, weil sie so angenehm sind. Das Gleiche passiert, wenn es Sie irgendwo juckt: Sie kratzen sich. Nach kurzer Zeit entsteht dadurch ein Wohlgefühl und man empfindet es als angenehm, sich zu kratzen. In der Medizin wird dieses Phänomen „wohltuendes Kratzen‟ genannt. Auch hier befinden sie sich in einer Sackgasse der Empfindungen, die schliesslich zu einem pathologischen Zustand wird.

Die Phänomene, die auf die Initiationstechniken zurückzuführen sind, treten nur sehr selten beim Üben auf, sondern oft mehrere Stunden später, manchmal auch erst am nächsten Tag. Daher sollte man diese amüsanten Sinnestäuschungen, die sich auf ein paar nette Augenblicke beschränken, nicht mit den Übungen der Initiationstechniken verwechseln, die echte Erfahrungen bewirken, die ausserhalb der Übungszeit auftreten, häufig in der Nacht, und die das Bewusstsein bis in die „kosmischen Ebenen‟ katapultieren (die Definition finden Sie im „Abonnenten-Bereich‟ l'espace „Abonnés‟).Die Phänomene, die auf die Initiationstechniken zurückzuführen sind, gehen weit über die Empfindungen hinaus, die wir selbst erzeugen. Und doch sind nur wenige Menschen bereit, zu versuchen, diese Schichten, die noch an den Willen des Unbewussten gebunden sind, hinter sich zu lassen. Die, die sich nicht abschrecken lassen, entdecken dagegen einen anderen Aspekt ihrer selbst und des Universums.

Die ausserkörperliche Erfahrung ist kein seltenes Phänomen. Sie wurde schon immer eingesetzt und gehört zum Kern aller Initiationen.

Im L'ESPACE ABONNE „Abonnenten-Bereich‟ finden Sie schon bald weitere Informationen zu diesem Thema, und zwar in Form von Übungsheften..

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18 - JBei mir lassen die Ergebnisse auf sich warten

Die Phosphentechniken wirken bei fast allen Menschen, völlig unabhängig von sozialen oder kulturellen Kriterien; die Fortschritte, die jeder einzelne macht, hängen von physiologischen Gesetzen ab und werden von Überzeugungen oder Vorurteilen nicht beeinflusst.

Nur ganz wenige Menschen erzielen überhaupt keine Ergebnisse, häufig, weil sie unter dem Einfluss von Medikamenten stehen, die verhindern, dass das Gehirn normal reagiert.

Es kommt auch vor, dass jemand sagt, er habe damit nichts erreicht. Doch wenn man dann nachhakt, stellt man schnell fest, dass die Phänomene existieren; doch dies ist den Betreffenden nicht bewusst geworden. Sie haben sie einfach „verpasst‟.

Obwohl sie intensiv und regelmässig üben, stossen viele auf ein Hindernis, das sie daran hindert, die eigene Entwicklung weiter voranzutreiben, denn es ist sehr leicht, mit Hilfe des Phosphenismus neue Erfahrungen zu machen, doch deren Auswertung kann sich manchmal als schwierig erweisen; das ist auf folgende Tatsache zurückzuführen: DIE MEISTEN ANWENDER SIND NICHT IN DER LAGE, BESTIMMTE PHÄNOMENE ZU ERKENNEN, obwohl diese für die nachfolgenden Erfahrungen ausserordentlich wichtig sind.

Diese Behauptung kann einem a priori in einer Zeit, wo es Informationen zu allen Bereichen gibt, merkwürdig vorkommen. Doch gerade diese Menge an Informationen, die sich häufig gegenseitig widersprechen, hat zur Folge, dass Menschen, die an psychischer oder spiritueller Forschung interessiert sind, keine Möglichkeit haben, festzustellen, welche Techniken wirklich wirksam sind, aber auch, mit welchen Phänomenen sie dabei in Kontakt kommen können, um ihnen vorurteilslos zu begegnen. Daher können sie auf viele echte Phänomene gar nicht eingehen, weil diese so subtil sind, dass sie sie nicht erkennen. So kommt es, dass Erfahrungen, die wunderbar und bereichernd sein könnten, einfach verpasst werden.

Um diesem Mangel an seriösen Informationen entgegenzutreten, bietet die Schule von Dr LEFEBURE im Abonnenten-Bereich „L'ESPACE ABONNE‟ Übungshefte an, die die verschiedenen Phänomene, denen man beim Einsatz des Phosphenismus begegnen kann, genau erklären, was allen Übenden, die ihre Suche, vor allem jedoch das praktische Experimentieren, weiterführen möchten, völlig neue Möglichkeiten eröffnet.

Sobald man sich näher mit dem Phosphenismus beschäftigt, fällt es einem viel leichter, den greifbaren Sinn vieler jahrhundertealter Konzepte wie z.B. Hellsehen, Chakras, Kundalini, Wachtraum, gelenkter Traum, Bewusstseinserweiterung, ausserkörperliche Erfahrung, Astralreise usw. zu verstehen. Mit Hilfe des Phosphens lassen sich die subjektiven Empfindungen verstärken; und man stellt plötzlich fest, dass auch die Gedanken eine ihnen eigene Verhaltensweise aufweisen, an deren Regeln man sich halten muss, wenn man alle seine geistigen Kapazitäten entwickeln will. Der Phosphenismus stellt so manches Vorurteil und viele oberflächliche Kenntnisse in Frage. Es handelt sich um eine vollständige, eigenständige Disziplin, der man nichts mehr hinzuzufügen braucht, mit immensen Forschungs- und Versuchsbereichen, von denen manche noch völlig unerforscht sind. Damit haben die Neugierigsten unter ihnen, die mit der stärksten Motivation, die Môglichkeit, sich voll in ihre persönlichen Versuche und Erfahrungen zu investieren, um so möglicherweise noch andere, neue Anwendungsbereiche zu entdecken.

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19 - Können Drogen und psychotrope Substanzen die Wirkung des Phosphenismus erhöhen?

Manche Drogen wie z.B. Haschisch, Pilze, Extasy (eine synthetische Droge) und psychotrope Substanzen können den Eindruck vermitteln, Augenblicke der Ekstase zu erleben oder hellsehen zu können. Doch einerseits bleibt kein derartiger Wahrnehmungszustand erhalten, sobald einmal die halluzinogene Wirkung abgeklungen ist, und ausserdem gehören die Wirkungen dieser Substanzen in den Bereich der sensoriellen Erregungen (vgl. Hypnose und ausserkörperliche Erfahrungen Hypnosis and out of body experiences).

Ein Anwender hat uns von seiner Erfahrung mit L.S.D. 25 (der stärksten L.S.D.-Variante) erzählt. Bei einem seiner Trips hatte dieser Mann das Gefühl, er mache drei „Reisen‟ auf einmal, denn er spürte eine Trennung von Intellekt, Geist und Körper, wobei das Erlebnis des letzteren sich auf den Tod bezog: er hatte den Eindruck, seinen eigenen Tod zu erleben und seiner Beerdigung beizuwohnen. Sein Geist dagegen hatte ein angenehmeres Erlebnis, er sah schwebende Lichter und spürte dabei, dass sie für ihn unzugänglich blieben. Man beobachtet in einem solchen Fall ein komplettes Auseinanderfallen der Persönlichkeit, verbunden mit einer Blockade, die den Betreffenden daran hindert, Zugang zu den höheren Ebenen zu finden, die er wahrnimmt.

Man kann der Frage nach den halluzinogenen Substanzen, vor allem den Einsatz von Peyotl, Mescaline, Peyotl-Alkaloid, Iboga (eine afrikanische Pflanze), und dem nur zu bekannten und zehntausendmal stärkeren L.S.D. nicht mehr ausweichen, denn sie wird heutzutage nur allzu oft gestellt, sowohl im Hinblick auf schamanische Rituale wie auch durch die zunehmende Beliebtheit von Rave-Parties, wenn wir auch der Ansicht sind, es sei nicht richtig, für diese Drogen zu werben, und sei es auch nur unabsichtlich.

Und die Raver, mit ihrer Techno-Musik (120 Schläge pro Minute), deren Rhythmen denen sehr ähnlich sind, die man bei manchen Initiationszeremonien findet (von der Elektronik abgesehen), und mit ihren „schamanischen‟ Zeremonien, verwenden häufig Halluzinogene.

Doch die Halluzinogene verändern die Verhaltensweisen des Anwenders in einer Art, die der, die sich beim Einsatz des Phosphenismus ergibt, völlig entgegengesetzt ist.

Le Phosphénisme incorpore et harmonise davantage l'être avec son milieu, au contraire des drogues qui, désintégrant l'individu sur le plan caractériel, le désincruste, le désocialise.

Der Phosphenismus integriert und harmonisiert den Menschen immer mehr mit seinem Zentrum, im Gegensatz zu Drogen, die den Menschen auf der Verhaltensebene auseinanderfallen lassen, seine Bindungen zerstören und ihn schliesslich desozialisieren.

Man braucht sich nur die Reportagen von Ethnologen anzusehen, die die negativen Auswirkungen der Droge auf die Schamanen zeigen, um selbst zu sehen, in welchem Zustand diese sich nach ihrer Trance befinden. So wie selbst ein halbes Glas Wein die positive Wirkung einer Phosphenismus-Sitzung aufheben kann, führt die Einnahme von Halluzinogenen das Bewusstsein nur in die Irre, und wer das eine oder das andere allzu oft wiederholt, findet sich schliesslich in einer Sackgasse der Gefühle wieder.

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20 -Findet der Phosphenismus auch im therapeutischen Bereich Anwendung?

Ein regelmässig betriebener Sport beeinflusst Körper und Geist positiv, und die regelmässige Anwendung des Phosphenismus zeigt eine ganz ähnliche Wirkung.

Doch von der hier genannten Wirkung und den Auswirkungen der „Lichttherapien‟ abgesehen, fanden bis jetzt keine weiteren Versuche im medizinischen Bereich statt. Möglicherweise gibt es hier für die Ärzte von morgen noch viel Neues zu erforschen …

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