FAQ
(Frequently Asked Questions)

PHOSPHENISMUS UND
INITIATIONSTECHNIKEN
1st TEIL   -    2nd TEIL   -    3rd TEIL


INHALTSVERZEICHNIS 2. Teil

1 - Was sind die drei Schlüssel zur individuellen Entwicklung?
  1. Das Fixieren einer Lichtquelle zur Stimulierung sämtlicher Fähigkeiten des Gehirns.

  2. Verbindung eines Gedankens mit einem Phenelement.

  3. Der Einsatz des rhythmischen Denkens, mit drei Ansatzpunkten..
    1. Geometrische Abbildungen, die einen Zugang zur Ebene des abstrakten Denkens bieten.
    2. Die Pflanzenwelt, über die wir Zugang zur ätherischen Ebene bekommen.
    3. Der Konzentrationspunkt, über den wir Zugang zu den höheren Bewusstseinsebenen bekommen.
Die drei Voraussetzungen in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit bei der praktischen Anwendung:
  • Regelmässiger Rhythmus.
  • Wahl des passenden Rhythmus.
  • Wahl des Gedankens, den man dazu verwendet, seiner Psyche Rhythmus zu verleihen.
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2 - Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um ein Ergebnis zu erhalten?

1. Die Umwandlung von Gedankenenergie in geistige Energie:

- Träume vom Examensversagen bei Studenten, die ihr Examen vorbereiten.

Die Vorbereitung auf ein Examen erzeugt bei manchen Kandidaten einen sehr hohen Stressfaktor und es passiert recht häufig, dass der Student in den Nächten, die auf das bestandene Examen folgen, träumt, er habe eben dieses Examen nicht bestanden. Tatsächlich erfolgt erst a posteriori eine vollständige Befreiung der angesammelten (Stress-)Energie.

- Bei einer unerwartet angesetzten Prüfung sammeln die Studenten ihre Ideen, so gut es eben geht, sind jedoch im allgemeinen beim Abgeben eher unzufrieden mit ihrer Arbeit. Doch ein paar Stunden später, manchmal auch erst am nächsten oder übernächsten Tag, sprudeln die Ideen in einem ständigen Fluss. Sie sind perfekt organisiert und hätten dem Betreffenden zu einer hervorragenden Note verholfen.

Das Gehirn bearbeitet weiterhin die Informationen und Ideen, auch wenn man längst nicht mehr an das zu bearbeitende Thema denkt. Es arbeitet, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Und plötzlich tauchen dann die Ideen im Bewusstsein auf, als man sie gar nicht mehr erwartete. Die Tatsache, im voraus über ein zu behandelndes Thema nachzudenken, aktiviert die neurologischen Wege der Überlegung.

- Die Konzentration auf traurige oder mürrische Gedanken, bis hin zu ganz negativen Vorstellungen, kann durch bewusste oder unbewusste geistige Wiederholung zu Depressionen führen.

Die Meditation über ein Thema erlaubt eine Kristallisierung der Gedanken auf dieses Thema.

Dieses Prinzip ist es, das in allen Religionen eingesetzt wird, z.B. durch Gebete, Litaneien, Meditationen oder Mantras.

Jede geistige Wiederholung erzeugt eine Ansammlung von Gedanken gleicher Art, und wenn ein Zustand neurologischer Sättigung erreicht ist, so löst dies ein psychisches Phänomen aus.


DIE WICHTIGE ROLLE DES KÖRPERLICHEN RHYTHMUS:

2 - Die Umwandlung von körperlichen Energien in geistige Energie:

- Spontanes Auftauchen einer Melodie (Ansammlung eines Tonrhythmus).

Wer hat noch nie eine plötzlich aufgetauchte Melodie geträllert, oft ohne jedes Interesse, wie z.B. eine Werbung aus dem Radio.

- Reisen mit der Bahn, dem Schiff, dem Auto, dem Flugzeug, Fahrradfahren, Reiten, usw. (visuelle, akustische sowie eine Ansammlung von Schwingungen). Die Empfindungen tauchen am Abend der Reise, im Halbschlaf, nach einer gewissen Latenzzeit erneut auf.

Diese Latenzzeit erklärt, warum die Phänomene häufig nicht während der Übungen ausgelöst werden, sondern erst mehrere Stunden später, vor allem während des morgendlichen Halbschlafs.

Mit Hilfe körperlicher Rhythmen kann man das Denken mit verschiedenen Energien aufladen.

Dazu benötigt das Gehirn einen Impuls von grösster Regelmässigkeit, damit sich die Energien auch wirklich ansammeln und Synchronisierungen auslösen, die ihrerseits eine aussergewöhnliche Kraft vermitteln.


DIE WICHTIGE ROLLE KÖRPERLICHER SCHAUKELBEWEGUNGEN:

3. Die Schaukelbewegungen des Kopfes:

Sie sollen eine leichte Massage des Gehirns auslösen, indem sie einen Rhythmus erzeugen, der das rhythmische Denken begünstigt. Es handelt sich hier um eine Rückkehr zur natürlichen Pädagogik.
Durch das Hin- und Herschaukeln des Kopfes, auch wenn die Bewegung nur sehr leicht ist, erzeugen wir eine Druckveränderung, die eine Veränderung des Blutdrucks und damit auch des chemischen Zellaustauschs zur Folge hat, sowie eine Veränderung der elektrischen Aktivität des Gehirns; und all dies hat Auswirkungen auf das Denken. Wird eine Gehirnwelle riesengross, so verändert sich auch das Denken entsprechend, und liefert gigantische Bilder in Zeit und Raum. Religionen, die rhythmisches Denken einsetzen, hatten z.B. schon immer sehr grosse Abbildungen ihrer Götter. Die genaue Art, die Schaukelbewegungen auszuführen, finden Sie im „Video-Bereich‟.

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3 - Sollte man geistige Leere üben?

DIE GEISTIGE LEERE IST EIN VÖLLIG SINNLOSES KONZEPT.

Die Auswirkungen der „GEISTIGEN LEERE‟ auf das Denken.

Wenn man sich bemüht, jeden auftauchenden Gedanken zu verjagen, sei er nun visuell oder auditiv, so beobachtet man eine Anspannung im Gesichtsbereich, etwa so als wäre der Blutkreislauf gestört.

Nach dieser Übung kommen einem weniger Gedanken in den Sinn, und es fällt einem schwer, wieder zur Überlegung zurückzufinden. Und man ist nach dieser Übung noch nervöser als vorher.

Menschen, die dies jahrzehntelang üben, lähmen in Wirklichkeit die eigene Überlegung, und damit auch ihre Kritikfähigkeit. Viele leiden unter starken Kopfschmerzen. Schon bald stellen sich nervöse Probleme ein.

Jemand, der zehn Jahre lang diese Technik der geistigen Leere geübt hatte (sie wird häufig von Sekten eingesetzt, um die natürlichen Abwehrkräfte herabzusetzen; diese Technik wird üblicherweise mit einer möglichst glutenreichen Diät verbunden; dieses Gluten ist reichlich im Reis enthalten, es verstopft die Kapillargefässe und verhindert so die ausreichende Durchblutung des Gehirns, und damit auch dessen richtiges Funktionieren), war stark depressiv und trug sich mit Selbstmordgedanken. Bei der Beobachtung der Doppelphosphene sah der Betreffende nur ein einziges feststehendes Phosphen, auf der anderen Seite sah er überhaupt keins. Das bedeutet, dass bei ihm immer die gleiche Gehirnhälfte unter Spannung stand, und dies war auch die Ursache der nervösen Anspannung, auf die die Depression und die Selbstmordgedanken zurückzuführen waren.

Nachdem der Betreffende eine Woche lang die seitlichen Schaukelbewegungen geübt hatte, stellte er fest, dass seine Selbstmordgedanken schwächer wurden und er wieder Geschmack am Leben fand. Eine erneute Beobachtung der Doppelphosphene verdeutlichte diese Verbesserung, denn er sah diesmal beide Phosphene abwechselnd auftauchen und verschwinden, was bestätigte, dass die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften wieder hergestellt war.

Test:
Versuchen Sie, sich längere Zeit auf den gleichen Gedanken zu konzentrieren (z.B. auf eine Blume).

Dabei stellt man folgendes fest: das Denken ist dynamisch. Die Blume verschwindet oder es tauchen andere Gedanken auf, oder sie wird mit neuen Elementen angereichert. Manchmal wird sie auch nur teilweise wahrgenommen, dann wieder mit dem Eindruck einer Bewegung um den Gegenstand herum oder einer Bewegung des Gegenstandes selbst. Der Gegenstand, den man sich vorstellt, kann sich auch verformen.

1. Gesetz: Man kann sich nicht über längere Zeit auf einunddenselben Gedanken konzentrieren. Die Gedanken wechseln und verändern sich ständig.

GEISTIGE LEERE UND GEISTIGE RUHE DÜRFEN NICHT MITEINANDER VERWECHSELT WERDEN!

Der Einsatz des Phosphenismus bewirkt einen Zustand geistiger Ruhe und regt sämtliche Funktionen des Gehirns an. Das Kennzeichen geistiger Ruhe ist ein Gefühl körperlicher Entspannung und inneren Friedens, keineswegs jedoch die Abwesenheit von Gedanken, im Gegenteil, man hat weiterhin die verschiedensten Ideen und nimmt sehr schnell subjektive Bilder und Empfindungen wahr. Die Gehirnfunktionen sind also voll aktiv und werden durch die Phosphene, die die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften anregen, noch verbessert.

2. Gesetz: Die geistige Leere, definiert als eine unaufhörliche Anstrengung, um zu verhindern, dass Gedanken ins Bewusstsein dringen, stört die Gehirnfunktionen.

Geistige Ruhe und Phosphen.

Machen Sie während des Fixierens eine ganz leichte seitliche Schaukelbewegung. Beobachten Sie die Gedanken, die während der Dauer des Phosphens ins Bewusstsein dringen.

Erzeugen Sie ein weiteres Phosphen mit einer leichten Schaukelbewegung und beobachten Sie dabei wieder die auftauchenden Gedanken.

Wiederholen Sie das Ganze noch ein drittes Mal. Lassen Sie die Gedanken auftauchen und beobachten Sie sie. Besteht ein Unterschied zwischen der Qualität der ersten und der letzten Gedanken?

3. Gesetz: Die geistige Ruhe wirkt wie eine Pumpe, die zahlreiche Gedanken anzieht. Die dabei auftauchenden Gedanken sind von grösserer Qualität als die üblichen Gedanken: sie sind reicher an Bildern, Farben und Leuchtkraft.


DIE EIGENSCHAFTEN DES PHOSPHENS

BEOBACHTUNG EINES PHOSPHENS

Die Rhythmen des Phosphens:
- die Farben - ihr Verschwinden - Bewegung - Pulsieren
- Wirbelbewegungen - Zittern - Beobachten des diffusen Leuchtens

Das Phosphen ist eine subjektive Empfindung, die durch eine Anzahl von Bewegungen und Rhythmen gekennzeichnet ist.

Und Bewegung und Rhythmus bilden gemeinsam die Definition der Energie. Das Phosphen liefert uns wertvolle Informationen darüber, wie unser Gehirn funktioniert, vor allem über die Gehirnalternanz: jede Gehirntätigkeit erfolgt rhythmisch, mit zahlreichen Alternanzen. Das zeigen uns die Doppelphosphene noch deutlicher (vgl. Cervoskopische Untersuchung).

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4 - Spielt die Ernährungsweise eine wichtige Rolle beim Erhalt von Ergebnissen?

Es ist inzwischen offensichtlich, dass unsere Ernährungsweise einen direkten Einfluss auf Qualität und Quantität unseres Schlafes hat, und damit auch auf die Erfahrungen, die wir nachts eventuell machen können.

Während wir schlafen braucht unser Gehirn Nährstoffe, d.h. jene einfachen chemischen Substanzen, die in den Nahrungsmitteln enthalten sind. Diese Nährstoffe beeinflussen sowohl unser psychologisches Gleichgewicht im Wachzustand wie auch unser nächtliches Erleben.

Alles, was wir den ganzen Tag über „hinunterschlucken‟, wird in Proteine umgewandelt. Diese Proteine wiederum werden zu „Wegbereitern‟, Neuromodulatoren bzw. Neurotransmittern, die u.a. die Aufgabe haben, dafür zu sorgen, dass unser Gehirn arbeitet.

In unserem Gehirn wirken mehrere Systeme dieser Neurotransmitter zusammen, um unser Verhalten den ganzen Tag über, aber auch nachts, zu modulieren.

Neuromodulatoren wie Dopamin und Adrenalin gehören mehr zum Wachzustand, sie sorgen für Wachsamkeit und Anregung, während Serotonin mit dem Schlaf in Verbindung steht.

Der Wechsel vom Wachzustand zum Schlaf erfolgt jedoch nicht plötzlich, sondern die Wegbereiter der Neuromodulatoren spielen während des gesamten Zyklus von Wachen und Schlafen eine wichtige Rolle. Wir können daher sagen, dass wir den ganzen Tag über unsere Schlafqualität vorbereiten, vor allem jedoch den Aspekt Tiefschlaf/leichter Schlaf.

Und was nun die Qualität unserer Träume betrifft: diese wird häufig von der letzten Stunde vor dem Einschlafen bestimmt. Darum ist auch die abendliche Übungssitzung des Phosphenismus immer viel wirksamer als die, die zu einer anderen Tageszeit erfolgt, ausser bei Übenden, die kurz vor dem Einschlafen eine Übung aus der Initiationstechnik machen oder beten.

Einige dieser weiter oben erwähnten „Wegbereiter‟ sind „essentielle‟ Aminosäuren. Essentielle Aminosäuren bedeutet: der Körper kann sie nicht selbst herstellen. Sie stammen aus eiweisshaltigen Nahrungsmitteln. Tryptophan z.B. ist der Wegbereiter des Serotonins, das wiederum den Schlaf fördert.

Diese Aminosäuren stehen alle miteinander im Wettbewerb, denn sie wollen die Hirnhautbarriere durchdringen, um ins Gehirn zu gelangen. Die aktivste Aminosäure nimmt dann das Terrain in Besitz und verhindert das Eindringen der übrigen Aminosäuren. Diese Wettbewerbssituationen sind ziemlich komplex und können die Schwierigkeiten erklären, die man manchmal beim Einschlafen hat.

Es ist daher empfehlenswert, abends weder Zucker noch Kaffee, bestimmte Teesorten oder Getränke wie Coca-Cola zu sich zu nehmen. Man sollte auch alle roten Fleischsorten meiden, weil sie den Tryptophan-Spiegel erhöhen, der, wie wir gerade gesehen haben, ein Kotransmitter des Serotonins ist, d.h. des Schlafmoleküls. Und da ein leichter Schlaf die Grundlage für unsere nächtlichen Erfahrungen ist, ist es sinnvoller, die Passage anderer Aminosäuren zu erleichtern, die unsere Insulinausschüttung herabsetzen.

Eine regelmässige Ernährungsweise, im richtigen Rhythmus und richtig dosiert garantiert einen guten, erholsamen Schlaf, der das Auftreten nächtlicher Efahrungen begünstigt.

Dieses Gleichgewicht erhält man nicht, wie man vielleicht meinen könnte, durch einen Verzicht auf das Abendessen, sondern vielmehr dadurch, dass man es leichter gestaltet und nur die Nahrungsmittel isst, die man entsprechend der gewünschten Schlafqualität, aber auch der Qualität der Gedanken, die man kultivieren möchte, ausgesucht hat.

Ein Verzicht auf das Abendessen würde vermutlich eher eine Hypoglykämie und damit einen schlechten Schlaf erzeugen. Das Sprichwort „wer schläft, isst auch Abendbrot‟ ist leider unzutreffend, zumindest in der üblichen Interpretation. Dieses Sprichwort stammt aus dem Mittelalter, wo man nur dann in einer Herberge ein Bett bekam, wenn man auch dort ass. Es wäre also weitaus richtiger, zu sagen „wer Abendbrot isst, schläft‟.

Das Sprichwort aus Venedig dagegen „wer ohne Abendbrot ins Bett geht, wirft sich die ganz Nacht im Bett herum‟ enthält viel Weisheit. Denn die Hypoglykämie beunruhigt und weckt jeden, der abends zu wenig gegessen hat.

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5 - Wie kann man die Wärme des Phosphens nachweisen?

Projektion des Phosphens auf den Handrücken.

Die Auswirkungen:

  1. Concentration of the phosphene due to focusing.
  2. Subtile Emanation des Gehirns.
  3. Bewusstwerdung subjektiver Empfindungen.

Diese Eigenschaft des Phosphens erklärt, warum die Augenzeugen von „Sonnenwundern‟ Wärme bzw. einen kühlen Luftzug wahrgenommen haben. In Lourdes wurde diese Wärmeabstrahlung objektiviert, und zwar durch das fast sofortige Trocknen von Gras und Kleidung, obwohl es kurz zuvor geregnet hatte.

Aufgrund der verschiedenen Eigenschaften des Phosphens lassen sich die einzelnen Phasen von „Sonnenwundern‟ auf Wunsch jederzeit reproduzieren.

 

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6 - Wie lässt sich die Übertragbarkeit der Phosphenenergie nachweisen?

- Projektion des Phosphens auf einen aufrecht stehenden Menschen, aus einer Entfernung von 20 cm in Nackenhöhe.

Die Empfangsperson spürt normalerweise mehrere der nachstehenden Empfindungen:

Körperliche Entspannung – geistige Ruhe – ziemlich ausgeprägte, spontane Schaukelbewegungen – ein Gefühl von Wärme oder Kühle – Kribbeln in verschiedenen Körperteilen – Einschlafen verschiedener Körperteile – ein Gefühl von Raum und Dichte um bestimmte Körperteile herum – ein Gefühl der Leichtigkeit – das Gefühl zu schweben, aufzusteigen, herabzusinken oder herumzuwirbeln – das Gefühl, sich zu dehnen – zu einem unendlich kleinen Punkt zu werden – sich unendlich weit auszudehnen – sich in einer anderen Stellung zu befinden als der physische Körper (dieses Phänomen wird auch „ausserkörperliche Erfahrung‟ genannt)…

  1. Diese Übertragung der Rhythmen des Phosphens weckt bei demjenigen, auf den sie projiziert werden, tiefsitzende, eigene Rhythmen. Diese Rhythmen sind es auch, die Kinder ganz spontan spüren. Darum sieht man sie häufig hin- und herschaukeln.
  2. Diese Erfahrung zeigt auch, welchen Wert die Religionen den Schaukelbewegungen beimessen. Mit Hilfe der Schaukelbewegungen kann man das Nervensystem strukturieren und entwickeln. Das ist auch der Grund, warum Kinder schaukeln: sie lassen sich von ihren Gehirnrhythmen tragen. Hindern die Eltern von einem gewissen Alter ab ihr Kind daran, hin-und herzuschaukeln, so verhindern sie damit seine gesamte weitere Entwicklung.
  3. Sie zeigt die bei der Initiation ablaufenden Prozesse, d.h. die Übertragung der Rhythmen.

Definition des Phosphens

Der Ausdruck „Phosphen‟ umfasst in Wirklichkeit verschiedene Arten von Phosphenen, die wegen der Genauigkeit der wissenschaftlichen Ausdrucksweise noch nicht klassifiziert werden können.

- Ko-Phosphen - Post-Phosphen – diffuses Leuchten – visuelles Chaos, um nur einige der offensichtlichsten zu nennen.

Das Phosphen besteht aus einer Summe von Gehirnrhythmen, die gewisse physiologische Strukturen verdeutlichen.

  1. Rhythmen und Bewegungen = Energie..
  2. Verformung des Phosphens = subtile Energie
  3. Wärmeeigenschaft des Phosphens = Emanation des Gehirns.
  4. Projektion des Phosphens auf einen aufrechtstehenden Menschen = Übertragungsfähigkeit der Gehirnrhythmen.
Zusammenfassend: Das Phosphen ist eine subtile Energie, die vom Gehirn ausgeht und dessen Rhythmen sich von einem Menschen auf den anderen übertragen lassen.
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7 - Was versteht man unter dem Phensystem?

Jedes Phen ist ein physiologischer Vermittler zwischen dem körperlichen Sinn, dem es entspricht, und einem entsprechenden geistigen Sinn, der es, einmal erweckt, ermöglicht, Energien, Ereignisse bzw. nicht greifbare Welten wahrzunehmen, die von den körperlichen Sinnen nicht erfasst werden können. Bis heute wurde das geistige Universum als eine reine Hypothese betrachtet, da die in der wissenschaftlichen Forschung eingesetzten Werkzeuge, die keine Verlängerung der körperlichen Wahrnehmungen sind, nicht dazu geeignet sind – und das aus gutem Grund – Energien zu erfassen, die ihrem Wesen nach nicht körperlicher Art sind.

Dennoch kann von jetzt an jeder selbst, mit einer ganz anderen Vorgehensweise und Methodologie, die jedoch deswegen keineswegs weniger wissenschaftlich ist, in dieser „neuen‟ Dimension, die jedem Menschen eigen ist, auf Entdeckungsreise gehen.

Wird das Phensystem stimuliert, so bewirkt dies die Wahrnemung spiritueller Ebenen, die in den verschiedenen Traditionen „Jenseits‟, „unsichtbare Welten‟ oder auch „subtile Ebenen‟ genannt werden.

Für alle anderen körperlichen Sinne existiert ein Äquivalent des Phosphens; ausserdem kommen noch der Gleichgewichtssinn, eine Eigenschaft des Skeletts, die Muskeltätigkeit, die Atmung und die Wahrnehmung der Zeit hinzu.

DIE VERSCHIEDENEN PHENE:

1. Phosphen.
The phosphene (physiological rather than pathological) corresponds to the sense of sight.

2. Acouphene.
Das Phosphen (physiologisch, nicht pathologisch) entspricht dem Gesichtssinn.

3. Gustatophen.
Das Gustatophen entspricht dem Geschmackssinn und dem Kauen.
In den Klöstern essen die Mönche, ohne zu reden, während einer der Brüder einen Text liest. Mit der Hostie kann man ebenfalls sehr gute Gustatophene erzeugen, da der Geschmack sehr lange erhalten bleibt.
(Wiederfinden einer Geschmacksempfindung und Beobachtung der Gedankenevolution).

4. Pneumophen.
Das Pneumophen ist an die Atmung gebunden.

5. Osteophen.
Das Osteophen entsteht durch Vibrationen des Skeletts.

6. Myophen.
Das Myophen hängt mit der Muskeltätigkeit zusammen. Kinästhetische Empfindungen, Bewegungsempfindungen. Bildet die Grundlage der Kampfsportarten sowie von Bewegungsgymnastik wie Tai Chi Chuan.

7. Gleichgewichtsphen, Gyrophen.
Diese Phene entsprechen dem Gleichgewichtssinn, dessen Zentrum im Innenohr liegt. Dieses Phen vermittelt uns das subjektive Gefühl, dass wir uns fortbewegen oder schweben.
Eine ungewöhnliche räumliche Wahrnehmung: das Gefühl, über das räumliche Körperschema hinauszuwachsen, über die Grenzen des Körpers hinauszureichen, bis hin zum unendlich Grossen, manchmal auch zum unendlich Kleinen. Dabei kann auch ein rhythmisches Pulsieren des Bewusstseins auftreten, das zwischen dem unendlich Grossen und dem unendlich Kleinen hin- und herschwingt, Schaukelbewegungen und das Gefühl, zu schweben.

8. Geruchsphen (Aromatophen oder Olfaktophen).
Dieses Phen entspricht dem Geruchssinn.
An heiligen Orten und Kultstätten wird zur Stimulierung des Geruchsphens Weihrauch verwendet.

9.Phen des Tastsinns (Taktuphen).
Dieses Phen entspricht dem Tastsinn.
Die subjektive Empfindung einer taktilen Wahrnehmung, wobei die erste, die dabei auftaucht, die Wahrnehmung des Körperdoppels ist: das Gefühl, sich in „irgendetwas‟ körperlich nicht Greifbarem zu befinden, einer Art äusserst angenehmer Wattekokon. Anschliessend, bei ausserkörperlichen Erfahrungen, die Wahrnehmung eines Bodens, auf dem man läuft, von Gegenständen, die man berührt. Bei dieser Art Erfahrungen hat man wirklich das Gefühl des Berührens. Auch thermische Empfindungen: Kälte, Wärme; und Gefühle von Druck oder Leichtigkeit. Ein ausgeprägtes Empfinden der Leere.

10. Subjektive Wahrnehmung der Zeit.
Bei manchen Erfahrungen verliert man das Gefühl für die Zeit. Meistens erscheinen sie uns kürzer als ihre tatsächliche Dauer. Bei einer Sitzung von eineinhalb Stunden kann man z.B. das Gefühl haben, sie habe nur eine dreiviertel Stunde gedauert.

Manchmal kommt es einem auch so vor, als mache man eine ziemlich lange Erfahrung, obwohl sie in Wirklichkeit nur ein paar Sekunden gedauert hat. Das passiert vor allem im Halbschlaf.

Alle diese Phene, und vermutlich noch andere, die bis jetzt unentdeckt geblieben sind (z.B. das Phen der Stimme, die vom auditiven Denken gebildet werden könnte) sind selbstverständlich eng miteinander verbunden. Daraus ergibt sich, dass man bei der Stimulation eines bestimmten Phens durchaus Empfindungen wahrnehmen kann, die normalerweise einem anderen Phen zugeordnet werden.

Es gibt auch noch ein drittes Empfindungssystem, das man bis jetzt „psychische Zentren‟ bzw. Chakras nennt. Dieses System hängt mit dem Phensystem zusammen. Dieses dritte Empfindungssystem ist an das Bewusstsein gebunden. Es ist möglich, dass diese psychischen Zentren bzw. Chakras in gewissem Sinne die Organe des Bewusstseins sind.

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8 - Wie kann man Phänomene wie Visionen entwickeln?

FIXIEREN VON EINZELHEITEN DES PHOSPHENS

Bei der Untersuchung der Eigenschaften der Phosphene haben wir einige ihrer besonderen Eigenschaften erwähnt, vor allem ihre unterschiedlichen Rhythmen. Doch diese besonderen Eigenschaften reichen sehr viel weiter. Mit dem Phosphen können wir nämlich tatsächlich bis in die tiefliegendsten Bereiche des Gehirns vordringen.

Der für das Sehen zuständige Bereich befindet sich im Hinterkopf, in Höhe des Hinterhauptbeins. Das Phosphen wird also sowohl vom Auge wahrgenommen wie auch von diesem Bereich, der alle visuellen Wahrnehmungen verarbeitet. Das rhythmische Verhalten des Phosphens zeigt uns, wie das Gehirn wirklich funktioniert, doch es ist auch möglich, zu sehen, was im Innern des Sehbereichs vor sich geht.

Der Cuneus ist das Organ, das die Bilder unserer Träume erzeugt, da die Stimulation der Augen im Schlaf nicht physischer Natur ist. Auf den Cuneus sind auch jene ganz besonderen visuellen Wahrnehmungen zurückzuführen, die wir „Visionen‟ nennen.

Erregt man nämlich die drei konzentrischen Zonen des Cuneus mit Hilfe von Elektroden, die auf den Trommelfellen der Versuchsperson plaziert werden, so nimmt diese bei Erregung der ersten Zone formlose Phosphene wahr. Sie entsprechen dem, was man zuerst im visuellen Chaos sieht: nebulöse Massen mit ungenauen Konturen.

Bei Erregung der zweiten Zone nimmt die Versuchsperson Phosphene mit geometrischer Form wahr. Auch bei Betrachten von Sonnenstrahlen, die sich im Wasser spiegeln, nimmt man sehr schnell Dreiecke oder Rauten wahr, woraus hervorgeht, dass das Licht diese zweite Zone der visuellen Wahrnehmung erreicht hat.

Wird nun die dritte Zone des Cuneus mit Hilfe von Elektroden erregt, so sieht die Versuchsperson Bilder, die Traumbildern gleichen, versteht jedoch oft nicht, was diese Bilder mit ihrer Psyche zu tun haben. Dies entspricht den „Visionen‟ von Menschen, die „hellsehen‟; die Arbeiten von Doktor LEFEBURE zeigen, dass alle Menschen, die die Fähigkeit des Hellsehens entwickelt haben, in ihrer Kindheit die Angewohnheit hatten, spielerisch Phosphene zu beobachten.

Das bedeutet, dass man seine Intuition, die Fähigkeit zum Hellsehen, und Visionen durch genaues Beobachten der Phosphene entwickeln kann, wobei man sich darin übt, Einzelheiten zu beobachten, die sich im Innern des Phosphens befinden.

- Fixieren eines Details innerhalb des Phosphens.

  1. Beobachten Sie die Farbschattierungen innerhalb eines Phosphens.
  2. Beobachten Sie die Formen innerhalb des Phosphens
  3. Verfolgen Sie die innerhalb des Phosphens wahrgenommenen Bewegungen
  4. Versuchen Sie, alle Einzelheiten innerhalb des Phosphens zu erfassen und beobachten Sie die dabei auftauchenden Empfindungen, visuellen Wahrnehmungen und Gedanken
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9 - Wie kann man die Erfahrungen lenken bzw. vervielfachen?

Prinzip: Durch Beobachten der Einzelheiten von visuellen, kinästhetischen, auditiven Empfindungen, usw.

Bezugspunkte und Referenzen zur Lenkung derartiger Erfahrungen:

Zu Beginn ist nicht der Inhalt der Wahrnehmungen das Wichtigste. Wichtiger ist es, überhaupt Wahrnehmungen zu erhalten. Das schwierigste dabei ist, nicht zu versuchen, die Wahrnehmungen zu interpretieren, obwohl man leicht dazu neigt, entweder weil man nicht alle auftauchenden Elemente erfasst, weil sie sehr unvollständig sind, auch weil sie so reich sind, dass viele davon uns einfach entgehen.

Sie sollten sich an folgende Referenzen halten, um die Organisation der Wahrnehmungen zu maximieren:

  1. Achten Sie auf die Einzelheiten der Empfindungen, seien sie nun visuell, auditiv, kinästhetisch, oder sonstiger Art. Lenken Sie ihre Aufmerksamkeit grundsätzlich auf eine Einzelheit der betreffenden Empfindung, weil dies die Empfindung vertieft.
  2. Beobachten Sie alle Wahrnehmungen von Farben oder Licht.
  3. Richten Sie ihre Aufmerksamkeit auf Elemente der Pflanzenwelt, und werden Sie selbst Teil dieser Elemente: ein Baum, eine Blume oder eine Pflanze.
  4. Der wichtigste Orientierungspunkt: LASSEN SIE SICH VON DEN RHYTHMEN TRAGEN, DIE SIE IM EIGENEN INNERN SPÜREN.

Wenn Sie nichts mehr wahrnehmen, ist die Erfahrung noch nicht unbedingt beendet. Vergessen Sie nicht, dass das Gehirn rhythmisch arbeitet; aus diesem Grund können die Empfindungen für kurze Zeit nachlassen oder sogar ganz verschwinden. In diesem Fall genügt es, darauf zu achten, ob man nicht einen Rhythmus oder eine Bewegung spürt, damit die Empfindungen wieder stärker werden.

Übungsbeispiel:
Jeweils zu zweit: Einer der beiden Übenden löst bei seinem Partner eine Bewusstseinserweiterung aus, indem er eine subtile Energie seiner Wahl auf ihn projiziert. Der Beobachter (derjenige, der die ausserkörperliche Erfahrung macht) beschreibt alle Empfindungen und Wahrnehmungen, die er spontan spürt. Der Auslösende leitet den, der die Erfahrung macht, indem er ihn anregt, seine Aufmerksamkeit auf eines der Elemente zu lenken, die er beschrieben hat, um ihn so weit wie möglich in die Rhythmen und Empfindungen hineinzuführen (Achten Sie dabei darauf, keine Suggestionen zu verwenden).

 

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10 - Wie kann man die Aura sehen? (vom visuellen Chaos zur Wahrnehmung der Aura).

Vom visuellen Chaos zur Wahrnehmung der Aura.

Ausser den Phosphenen, die man durch direktes Fixieren einer Lichtquelle erzeugt und denen, die auf Lichtspiegelungen zurückzuführen sind, gibt es noch eine dritte Art von Phosphenen, die sich im Dunkeln leicht beobachten lassen, auch wenn man kein Phosphen erzeugt hat. Schliesst man die Augen und beobachtet dabei das eigene Blickfeld, so stellt man fest, dass dieses nicht völlig dunkel ist, wie man es normalerweise erwarten würde, sondern dass es einige undeutliche, farbige Lichtflecken enthält. Es handelt sich hier um das sogenannte visuelle Chaos, das von Phosphenen gebildet wird, die spontan durch die Gehirntätigkeit entstehen: sie entsprechen der visuellen Wahrnehmung des Austauschs zwischen den beiden Gehirnhälften.

Beobachtet man nun Einzelheiten dieses visuellen Chaos, so stellt man fest, dass es nach und nach deutlicher wird, dass seine Leuchtkraft zunimmt und Farben auftauchen, aber auch Bewegungen und immer zahlreichere Formen. Nachdem man sein visuelles Chaos auf diese Art verdichtet hat, kann man es auch mit offenen Augen leicht wahrnehmen, was manche Menschen behaupten lässt, sie sähen die „Aura‟, obwohl sie nur Farben und Bewegungen beschreiben, die nichts anderes sind als die Rhythmen und Farben des eigenen visuellen Chaos. Diese Wahrnehmung verschiedener Arten von Phosphenen und die damit verbundenen Erfahrungen sind allen Menschen zugänglich. In ihrem Buch „Magier und Heilige in Tibet‟, beschreibt Alexandra David-Neel die verschiedenen Arten der Abgeschiedenheit, die von den Mönchen praktiziert werden:

„Die Meditation im Dunkeln ist in Indien ebenso wie in den meisten buddhistischen Ländern bekannt. Die Birmanen bauen dazu spezielle Räume — während meines Aufenthalts in den Saghain-Bergen habe ich verschiedene Modelle gesehen — doch die Mönche bleiben nur ein paar Stunden darin. In Tibet dagegen gibt es Menschen, die mehrere Jahre im Dunkeln verbringen und die sich manchmal für den Rest ihres Lebens wie in einem Grab einmauern lassen‟.

Unter diesen Bedingungen völliger Dunkelheit erhält der Lama ein stark verdichtetes und äusserst reiches visuelles Chaos, und die beeindruckende Dauer dieses Fixierens zeigt, welche Wichtigkeit die Tibeter dieser Technik beimessen. Doch von dem Augenblick an, in dem man die physiologischen Prinzipien kennt, die den Initiationstechniken zugrunde liegen, brauchen wir die Askese nicht so weit zu treiben. Nach dem Phosphen selbst ist das visuelle Chaos eine der ersten subtilen Energien, die sich leicht wahrnehmen und beobachten lässt, und durch die man Zugang zu sehr interessanten neurologischen Phänomenen bekommt. Diese Technik wird vor allem dazu eingesetzt, Visionen, Intuition und Hellsehen zu entwickeln, und ein Exteriorisieren des Bewusstseins ausserhalb des Körpers zu bewirken.

Bei dieser Technik beobachtet man die Einzelheiten eines völlig subjektiven Leuchtens und geht, vom philosophischen Standpunkt aus, auf das Licht zu. So gehen alle echten Traditionen vor, die auf einer Initiation beruhen; und das Fixieren von direkten oder indirekten Lichtquellen wird überall angewendet. Unsere Vorfahren behaupteten „Licht ist die Quelle aller Erkenntnis‟. Aufgrund der Arbeiten von Doktor LEFEBURE können wir heute verstehen, warum das so ist!

Übung:

  1. Beobachten Sie soviele Einzelheiten wie möglich in Ihrem visuellen Chaos. Dauer: 45 Minuten.
  2. Beobachten Sie alle subjektiven Empfindungen, visuelle Wahrnehmungen, Gedanken, Ihre jeweilige Laune und die Art, wie Sie Ihren Körper wahrnehmen.
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11 - Wie wird das Phosphen, vor allem im Orient, auch genannt?

Das Phosphen wird auch als „drittes Auge‟ bzw. als „Shivas Auge‟ bezeichnet.

Obwohl wir zwei Augen haben, sehen wir nur ein einziges Phosphen in der Mitte unseres Blickfeldes, und die Konzentration auf eine Einzelheit des Phosphens (drittes Auge bzw. Auge Shivas) führt zur Hellsichtigkeit.

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12 - Wie kann man sich darin üben, die Aura zu sehen? (bzw. wie geht man bei der körperlichen Phosphovision vor?)

Die körperliche Phosphovision ist die Wahrnehmung von Gegenständen oder Formen, die in völliger Dunkelheit durch das diffuse Licht, die dritte Phase des Phosphens, gleiten.

Doch bevor man diesen Versuch macht, kann man leicht mit offenen Augen Phänomene der subjektiven Wahrnehmung beobachten.

EINE AURA SEHEN:

1. Sie benötigen einen einfarbigen, hellen Hintergrund, vor den sich nun, nacheinander, mehrere Personen stellen. Beobachten Sie dann den Lichtschein, der Kopf und Schultern umgibt, wobei Sie Ihren Blick auf einen Fleck 5 Zentimeter über dem Kopf der jeweiligen Versuchsperson richten.

2. Bitten Sie die vor dem einfarbigen Hintergrund stehende Versuchsperson, ihre Aufmerksamkeit auf ihre Füsse zu richten.
Die Intensität des Lichtscheins verringert sich und er wirkt dunkler.
Bitten Sie die Versuchsperson dann, an ihre Haare zu denken.
Die Intensität des Lichtscheins nimmt zu und er wirkt heller.

3. Die Versuchsperson bückt sich schnell (oder sie hockt sich plötzlich hin).
Man kann ein vages Leuchten beobachten, das der Körperbewegung folgt, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit.

4. Beobachten Sie nun den Lichtschein, der einen Gegenstand umgibt.
Man kann bei Gegenständen das gleiche Phänomen beobachten wie bei Lebewesen, wenn man davon absieht, dass sich bei einem Gegenstand die Intensität des Lichtscheins nicht verändert. Bei einer Versuchsperson dagegen hängt die Intensität des Lichtscheins von ihrem jeweiligen seelischen Zustand ab.

Diese Wahrnehmung eines Lichtscheins bzw. eines diffusen Leuchtens wird auch Wahrnehmung des ätherischen Körpers genannt.

Die körperliche Phosphovision ist die Wahrnehmung von Gegenständen oder Formen, die in völliger Dunkelheit durch das diffuse Licht, die dritte Phase des Phosphens, gleiten.

Doch bevor man diesen Versuch macht, kann man leicht mit offenen Augen Phänomene der subjektiven Wahrnehmung beobachten.

EINE AURA SEHEN:

1. Sie benötigen einen einfarbigen, hellen Hintergrund, vor den sich nun, nacheinander, mehrere Personen stellen. Beobachten Sie dann den Lichtschein, der Kopf und Schultern umgibt, wobei Sie Ihren Blick auf einen Fleck 5 Zentimeter über dem Kopf der jeweiligen Versuchsperson richten.

2. Bitten Sie die vor dem einfarbigen Hintergrund stehende Versuchsperson, ihre Aufmerksamkeit auf ihre Füsse zu richten.
Die Intensität des Lichtscheins verringert sich und er wirkt dunkler.
Bitten Sie die Versuchsperson dann, an ihre Haare zu denken.
Die Intensität des Lichtscheins nimmt zu und er wirkt heller.

3. Die Versuchsperson bückt sich schnell (oder sie hockt sich plötzlich hin).
Man kann ein vages Leuchten beobachten, das der Körperbewegung folgt, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit.

4. Beobachten Sie nun den Lichtschein, der einen Gegenstand umgibt.
Man kann bei Gegenständen das gleiche Phänomen beobachten wie bei Lebewesen, wenn man davon absieht, dass sich bei einem Gegenstand die Intensität des Lichtscheins nicht verändert. Bei einer Versuchsperson dagegen hängt die Intensität des Lichtscheins von ihrem jeweiligen seelischen Zustand ab.

Diese Wahrnehmung eines Lichtscheins bzw. eines diffusen Leuchtens wird auch Wahrnehmung des ätherischen Körpers genannt.

Die Wahrnehmung dieses diffusen Leuchtens (ätherischer Körper), das einen Menschen umgibt, kann auch die Wahrnehmung von Farben beinhalten (visuelles Chaos - Aura).

Es handelt sich hier um ein sehr komplexes Phänomen der Phosphen-Wahrnehmung, bei dem man die Eigenschaft des Phosphens beobachten kann, sich um den Körper bzw. den Gegenstand herumzulegen. Dieser Lichtschein ist eine subjektive Wahrnehmung, die wie die köperliche Wahrnehmung funktioniert, doch handelt es sich dabei auch um ein psychisches Phänomen, da der Geisteszustand der beobachteten Person die Intensität und die Leuchtkraft des Lichtscheins beeinflusst. Dieses Phänomen wird auch als „Wahrnehmung der Aura‟ bezeichnet.

Sagt man also, ich habe die Aura eines Menschen mit ihren verschieden Farbstrahlungen gesehen, so sollte man eigentlich besser sagen: mein visuelles Chaos hat sich um die wahrgenommene Form gelegt und mein Gehirn hat ein diffuses Leuchten erzeugt. Wie ich jedoch die in meinem Blickfeld wahrgenommenen Farben (bzw. Aura) interpretiere, hängt ganz von meinen Interpretationsfähigkeiten ab.

Es handelt sich hier um ein sehr komplexes Phänomen der Phosphen-Wahrnehmung, bei dem man die Eigenschaft des Phosphens beobachten kann, sich um den Körper bzw. den Gegenstand herumzulegen. Dieser Lichtschein ist eine subjektive Wahrnehmung, die wie die köperliche Wahrnehmung funktioniert, doch handelt es sich dabei auch um ein psychisches Phänomen, da der Geisteszustand der beobachteten Person die Intensität und die Leuchtkraft des Lichtscheins beeinflusst. Dieses Phänomen wird auch als „Wahrnehmung der Aura‟ bezeichnet.

Sagt man also, ich habe die Aura eines Menschen mit ihren verschieden Farbstrahlungen gesehen, so sollte man eigentlich besser sagen: mein visuelles Chaos hat sich um die wahrgenommene Form gelegt und mein Gehirn hat ein diffuses Leuchten erzeugt. Wie ich jedoch die in meinem Blickfeld wahrgenommenen Farben (bzw. Aura) interpretiere, hängt ganz von meinen Interpretationsfähigkeiten ab.

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